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    Rohstoffe  3838  0 Kommentare CME reduziert Margins bei Gold und Silber

    Ab der kommenden Woche müssen Spekulanten geringere Sicherheitsleistungen hinterlegen, wenn sie an der Comex Futures auf Gold oder Silber handeln möchten.

    Bei Goldspekulationen reduziert die CME die künftigen Sicherheitsleistungen (Margins) um 9,4 Prozent. Wer einen Gold-Future, der einen Gegenwert von 100 Feinunzen des gelben Edelmetalls repräsentiert, eröffnen möchte, muss 7.975 Dollar hinterlegen. Wer die Position über Nacht halten will, muss 7.250 Dollar berappen. Bei Silber-Futures, die 5.000 Feinunzen bewegen, wurden die Margins um 11,2 Prozent auf 11.000 bzw. 10.000 Dollar ermäßigt. Aufgrund der deutlich höheren Volatilität des Edelmetalls müssen Spekulanten hier stets tiefer in die Tasche greifen.
    Am Abend veröffentlicht die Commodity Futures Trading Commission (CFTC) ihren wöchentlichen COT-Report (Commitments of Traders) über die Entwicklung der Marktmeinungen der unterschiedlichen Gruppen von Marktakteuren. Diese basieren allerdings auf den Daten vom Dienstag, so dass die jüngste Verkaufswelle darin noch gar nicht berücksichtigt ist.
    Am Freitagnachmittag präsentierten sich beide Edelmetalle mit stabilen Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 1,30 auf 1.244,90 Dollar, während sein Pendant auf Silber (Dezember) um 0,011 auf 19,945 Dollar pro Feinunze anzog.

    Rohöl: Starke Bodenbildung bei WTI

    Starke US-Arbeitsmarktdaten haben und ein schwacher Dollar haben dem Ölpreis eine signifikante Erholung beschert. Diese half vor allem der US-Sorte WTI, einen charttechnischen Boden auszubilden. Die am Vormittag gemeldeten Konjunkturdaten zur Lage der deutschen Wirtschaft fielen etwas besser als erwartet aus. Aktuelle BIP-Zahlen zum deutschen Wirtschaftswachstum wiesen – wie erwartet – einen Wert von 0,6 Prozent p.a. aus, während der Ifo-Geschäftsklimaindex mit 109,3 Zählern positiv überraschte. Hinweise, wie sich die weltgrößte Wirtschaft aktuell entwickelt, stehen um 16.00 Uhr zur Bekanntgabe an. Dann werden nämlich die offenen Stellen sowie die Umsätze im Interneteinzelhandel gemeldet.
    Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit uneinheitlichen Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,19 auf 95,25 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,68 auf 110,76 Dollar anzog.
     





    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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