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    Rohstoffe  1240  0 Kommentare Ölpreis: US-Sorte WTI legt kräftig zu

    Die Erholung des Ölpreises setzt sich fort – vor allem bei der US-Sorte WTI. Die Chance für einen Abbau des aktuellen Überangebots hat sich spürbar verbessert.

    Maßgeblich verantwortlich für diese Entwicklung waren zwei Faktoren: der Wochenbericht des American Petroleum Institute sowie das Bekanntwerden neuer Pipeline-Pläne. So fiel zum Beispiel der am Dienstagabend vom API veröffentlichte Rückgang der gelagerten Ölmengen mit 12,4 Millionen Barrel deutlich höher als erwartet aus. Außerdem meldete TransCanada, dass man im nächsten Monat die südliche Teilstrecke der Keystone XL Pipeline in Betrieb nehmen möchte. Weil der Boom bei Schieferöl zu einem Überangebot im Mittleren Westen geführt hat, soll das überschüssige Öl künftig in Richtung Golfküste transportiert werden, wo sich besonders viele Raffinerien befinden. Der in Cushing (Oklahoma) befindliche Lieferpunkt für Nymex-Rohöl soll dadurch entlastet werden.
    Am Mittwochvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 1,20 auf 97,24 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,29 auf 112,91 Dollar anzog.

    Gold: Warten auf Arbeitsmarkdaten

    Die Sorge, dass die von der Fed zur Verfügung gestellte  Liquidität künftig zurückgefahren werden könnte, bewegt weiterhin die Gemüter der Goldmarktakteure. Mit Spannung warten diese nun auf die Signale vom US-Arbeitsmarkt. Erste diesbezügliche Hinweise liefern heute zwei Marktberichte (Gallup und ADP). Morgen stehen dann noch der Challenger-Bericht über Stellenstreichungen sowie die wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe zur Bekanntgabe an. Richtig spannend wird es dann aber am Freitag, wenn das Arbeitsministerium seinen November-Bericht veröffentlicht. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll sich die Arbeitslosenrate von 7,3 auf 7,2 Prozent reduziert haben und 180.000 neue Jobs geschaffen worden sein. Bei einer positiven Überraschung droht dem Goldpreis ein Kursrutsch unter 1.200 Dollar.
    Am Mittwochvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 0,60 auf 1.220,20 Dollar pro Feinunze.
     




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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