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    Gold, Silber und Kupfer – 2014 keine Rekorde aber steigende Preise zu erwarten

    In einem schwierigen Umfeld, das von milliardenschweren Abschreibungen, sinkenden Rohstoffpreisen und sinkenden Umsätzen geprägt war, waren Gold, Silber und Kupfer die am genauesten beobachteten Metalle des Bergbausektors. Sie wurden 2013 auch am schwersten getroffen, berichtet PricewaterhouseCoopers (PwC) in einem aktuellen Bericht.

    Laut PwC war Gold dieses Jahr das große Thema des Minensektors. Das Edelmetall, das 2011 auf mehr als 1.900 USD pro Unze stieg, fiel Mitte dieses Jahres auf rund 1.200 USD und notiert zurzeit immer noch nur wenig höher.

    Das Metall mit der schlechtesten Performance aber, so PwC, war bislang Silber. Dessen Preis gab im bisherigen Jahresverlauf rund 40% nach. Der Kupferpreis fiel 2013 hingegen bislang „nur” von 3,70 auf knapp über 3 USD pro Pfund. Damit sei das rote Metall der „Outperformer” dieses Jahres, so die Experten.

    Der jährlich erscheinende Bericht der Experten, der sich auch ausgewählten Kupfer- und Silberfirmen verschiedener Größen widmet, befand, dass sich die Goldproduzenten auf ein weiteres schwieriges Jahr vorbereiten. Nur noch 47% der Goldproduzenten würden noch mit einem Preisanstieg innerhalb der kommenden 12 Monate rechnen, so PwC. Vor einem Jahr seien es noch 88% gewesen.

    Obwohl Silber dieses Jahr am schlechtesten gelaufen ist, seien die Silberproduzenten hingegen optimistisch, was 2014 angehe. Nur 9% der Gesellschaften würden damit rechnen, dass der Silberpreis im kommenden Jahr weiter fällt. Bei Kupfer wird eher eine Seitwärtsentwicklung erwartet. 62% der von PwC befragten Unternehmen gingen davon aus, dass der Kupferpreis 2014 auf dem gleichen Niveau wie dieses Jahr bleiben werde, hieß es.

    Nach Jahren voller Ausgaben für Fusionen und Akquisitionen sowie Expansionen, die mit Geld bezahlt wurden, das auf Grund der hohen Metallpreis erwirtschaftet wurde, würden die Bergbaufirmen nun Einschnitte vornehmen, erläutern die Experten. Anleger und Investoren dazu zu bewegen, wieder in den Sektor zurückzukehren werde aber ein striktes Kostenmanagement und einen verantwortlichen Umgang mit Investitionen in Produktionswachstum erfordern, so PwC.

    Die Kosten im Griff zu halten und neue Finanzquellen zu finden, seien nun, da die Preisprognosen weniger optimistisch ausfallen würden, von höchster Priorität für die Bergbaufirmen, hieß es weiter. Laut dem PwC-Bericht erklärten 66% der Minenfirmen, dass die Kostenkontrolle 2014 der wichtigste Geschäftsaspekt sei. Mehr als die Hälfte der Gesellschaften (54%) habe zudem erklärt, neue Kapitalquellen aufzutun sei entscheidend, während nur rund 20% Fusionen und Akquisitionen als derzeit interessant bezeichneten.

    Für 2014 rechnen 53% der Minenfirmen damit, so PwC, am Markt Kapital aufzunehmen, während 29% davon ausgehen, eine Projektfinanzierung durchzuführen.

    2013 sei ein hartes Jahr für die Minenbranche gewesen, so PwC, doch sei der Sektor zuversichtlich, dass sich die fundamentale Lage erholen werde. Gold, Silber und Kupfer würden vielleicht nicht in naher Zukunft wieder auf Rekordniveau steigen, so die Experten, doch gehe man bei einer Stabilisierung der Weltwirtschaft von wieder steigenden Preisen aus.

    Die Experten fügten an, dass das Wirtschaftswachstum Chinas stark bleiben dürfte. Das stelle einen Quell der Hoffnung für die Minenfirmen dar, die ihre Rohstoffe auch weiterhin an die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt verkauften. Auch die allmähliche Erholung der US-Wirtschaft sollte nach Ansicht von PwC helfen, langfristig die Rohstoffnachfrage wieder steigen zu lassen.

     

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