Kaum Reaktion auf Fed-Protokolle
Gold – US-Daten und stärkerer Dollar belasten
Der Goldpreis hat den gestrigen US-Handel mit leichten Verlusten beendet. Der gestiegene US-Dollar und neue, positive US-Wirtschaftsdaten sorgten für Druck auf den Preis des
gelben Metalls.
Auf die Veröffentlichung des Protokolls der letzten Sitzung des Offenmarktausschusses der US-Notenbank reagierten Gold- und Silbermarkt kaum. Die Preise beider Metalle waren bereits zuvor unter
Druck geraten und fielen nach Veröffentlichung noch ein wenig mehr, da das Protokoll zeigte, dass die Ausschussmitglieder insgesamt den Ausblick für die US-Wirtschaft nun positiver beurteilen. Die
Mehrheit der Mitglieder stimmte zudem der Entscheidung zu, damit zu beginnen, die Anleihekäufe der Fed zu reduzieren.
Hinzu kam, dass der ADP-Bericht zum US-Arbeitsmarkt, der gestern Morgen amerikanischer Zeit veröffentlicht wurde, etwas besser ausfiel als erwartet. Laut dem Bericht entstanden in den USA im
Dezember 238.000 neue Arbeitsplätze, während im Vorfeld nur mit 200.000 neuen Stellen gerechnet worden war.
Als Reaktion auf diese beiden Veröffentlichungen legte der US-Dollar gegenüber vielen ausländischen Währungen zu und erreichte zwischenzeitlich ein neues Sechswochenhoch. Das
und die gesunkenen Ölpreise wirkten sich ebenfalls auf den Edelmetallmarkt aus.
Am heutigen Donnerstag halten die Europäische Zentralbank und die Bank of England ihre monatlichen Treffen ab. Darüber hinaus stehen diese Woche noch wichtige Wirtschaftsdaten aus China zum Handel
und zur Inflation an.
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