Termine
Konjunkturtermine: Neues von der Inflationsfront
In der kommenden Woche stehen diverse internationale Inflationsdaten zur Bekanntgabe an – Schrecken verbreiteten diese im vergangenen Jahr aber wahrlich nicht.
In der abgelaufenen Woche gab es bereits erste Zahlen aus Deutschland und Europa. Weder hier zu Lande (1,4 Prozent p.a.) noch in der Eurozone (0,8 Prozent p.a.) gibt dies derzeit Anlass zu
Inflationssorgen. In den nächsten Tagen geht es mit Indien (Montag), Frankreich, Italien, Großbritannien (alle am Dienstag), Japan (Mittwoch), USA, Deutschland und Eurozone (alle am Donnerstag)
nahtlos weiter. Ein deutlich höheres Maß an Aufmerksamkeit dürften die Börsianer aber anderen Konjunkturindikatoren schenken. So stehen zum Beispiel am Dienstag die europäische Industrieproduktion
und die US-Einzelhandelsumsätze für Dezember vor der Tür. Letztere sollen laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten gegenüber dem Vormonat stagniert haben. Der Mittwoch hat mit der Handelsbilanz
der Eurozone und den US-Produzentenpreisen ebenfalls einiges zu bieten.
US-Konjunktur unter der Lupe
Neben der chinesischen Wirtschaft verfolgt die Finanzwelt traditionell die US-Wirtschaft mit Argusaugen. Augen auf heißt es daher am Donnerstag, wenn die wöchentlichen Neuanträge auf
Arbeitslosenhilfe und der Konjunkturausblick der Philadelphia Fed veröffentlicht wird. Von Bloomberg befragte Analysten rechnen beim Philly-Index im Durchschnitt mit einem Anstieg von 7,0 auf 8,7
Zähler. Ob es am Freitag zu einem freundlichen Wochenausklang kommt, hängt vor allem von drei wichtigen US-Konjunkturindikatoren ab. Vor dem Gang ins Wochenende gilt es nämlich noch die Baubeginne
und Baugenehmigungen, die US-Industrieproduktion und den von der Uni Michigan ermittelten Index zum Konsumentenvertrauen zu verdauen. In den vergangenen Wochen war hier eher „leichte Kost“
angesagt. Happig könnte indes die übernächste Handelswoche werden. Dann sind nämlich wieder die Chinesen mit der Bekanntgabe wichtiger Wirtschaftsdaten dran.
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