Trotz schwachen Dezemberquartals
Kupferproduzent Sandfire Resources hält vorerst an Prognosen fest
Der australische Kupferproduzent Sandfire Resources (WKN A0ERN6) glaubt, trotz eines Produktionsrückgangs im vierten Quartal 2013 seine Prognose für das Gesamtfiskaljahr doch noch
erfüllen zu können.
Das Unternehmen teilte gestern mit, dass der Ausstoß der DeGrussa-Mine in Western Australia im Dezemberquartal des vergangenen Jahres 15.492 Tonnen erreichte. In den drei Monaten bis Ende September
2013 hatte Sandfire noch 16.446 Tonnen des roten Metalls produziert. Auch der Goldausstoß ging zurück und zwar von 8.613 auf 5.967 Unzen.
Gestiegen sind hingegen die Produktionskosten, wenn auch nur leicht von 1,28 auf 1,29 USD pro Pfund Kupfer. Sandfire hielt an der Produktionsprognose für das Gesamtjahr fest, erklärte aber, dass
man nun damit rechne, dass der Ausstoß ungefähr in der Mitte der Prognosespanne von 65.000 bis 75.000 Tonnen Kupfer liege. Die Goldproduktion, erklärte
das Unternehmen, werde hingegen am unteren Ende der Prognosespanne von 35.000 bis 45.000 Unzen liegen, während die Cashkosten am oberen Ende der Prognosespanne von 1,05 bis 1,15 USD pro Pfund
erwartet werden.
Der Produktionsrückgang ist das Ergebnis des vollständigen Übergangs bzw. des ersten vollen Quartals des Untertagebaus ohne jeden Beitrag aus dem Tagebau. Sandfires Managing Director Karl Simich
bezeichnete das Quartal dennoch als „erfreulich“, wenn man bedenke, dass die Verarbeitungsanlage der Mine während des Berichtszeitraums für geplante Wartungsarbeiten stillgelegt werden
musste.
Sandfire hatte zuvor angekündigt, in der zweiten Hälfte des Fiskaljahres 2014 einen höheren Ausstoß zu erwarten, da man mit im Untertagebau höheren Metallgehalten rechne. Laut Herrn Simich wird das
Unternehmen seine Prognose Ende des ersten Kalenderquartals überprüfen, man glaube aber, dass die bestehende Schätzung noch zu erfüllen sei.
Analysten sehen in dem Produktionsrückgang keine Überraschung, da die Erzbedingungen beim Übergang vom Tage- zum Untertagebau in der Regel variieren. Die Menge des pro Tonne Erz gewonnen Metalls
sollte in den kommenden Monaten aber steigen, da die Verarbeitungsanlage an das Erz aus der Untertagemine angepasst werde, hieß es.
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