checkAd

    finanzmarktwelt.de  4868  0 Kommentare
    Anzeige
    Europa in Gefahr

    Märkte ignorieren die Risiken. Von Markus Fugmann, www.finanzmarktwelt.de
     

    Erstaunlich kritische Stimmen sind derzeit auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos zu hören. So warnt der ehemalige Chef der Bundesbank, Alex Weber:"Europe is under threat. I am still really concerned. Markets have improved but the economic situation for most countries has not improved".

    Damit trifft Weber den Nagel auf den Kopf: die Stimmung ist besser als die Lage. Die Aktienmärkte auf Allzeithochs, die Anleiherenditen (sprich die Risikoaufschläge) von Ländern wie Spanien, Italien und Portugal fallen weiter - aber das hat mehr mit der Politik der EZB gegenüber Banken denn mit der faktischen Lage der europäischen Wirtschaft zu tun.

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu DAX Performance!
    Short
    19.261,80€
    Basispreis
    13,09
    Ask
    × 13,85
    Hebel
    Long
    16.709,49€
    Basispreis
    12,87
    Ask
    × 13,81
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    Sicher: die heutigen Zahlen zu den Einkaufsmanagerindizes aus der Eurozone waren besser als erwartet, insbesondere im verarbeitenden Gewerbe. Aber die Preise, die Unternehmen für ihre Produkte erzielen, fallen - eben weil die Reallöhne der Konsumenten insbesondere in der Eurozonen-Peripherie nach unten gehen. Diese Entwicklung wird zunehmend auf die Margen europäischer Unternehmen drücken. Der heutige Lichtblick bei den Einkaufsmanagerindizes aus der Eurozone dürfte daher also ein vorübergehendes Phänomen bleiben.

    Mit seiner Prognose einer neuen Krise noch in 2014 dürfte sich Weber als sehr hellsichtig erweisen: "Markets are currently disregarding risks, particularly in the periphery. I expect some banks not to pass the test despite political pressure. As that becomes clear, there will be a financial reaction in markets".

    Ähnlich kritisch äussert sich die Citigroup: "everything is expensive; and the market is driven purely by a variant of the Greater Fool's Theory."

    So ist es eben bei Blasen an den Finanzmärkten: vor deren Platzen sind die Idioten diejenigen, die nicht in die Blase investieren, nach deren Platzen sind die immer noch Investierten die Idioten.

     




    Markus Fugmann
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Markus Fugmann ist Chefanalyst der actior AG und Redakteur bei www.finanzmarktwelt.de. Die actior AG bietet Selbsthändlern die Möglichkeit, an allen gängigen Märkten der Welt im Bereich CFDs, Futures, Aktien und Devisen zu Top-Konditionen zu handeln. Darüber hinaus erhalten Kunden kostenlose Informationsabende, Seminare, One-to-One Coaching, allgemeine Einführungen in die Handelsplattformen und Märkte.
    Mehr anzeigen



    Broker-Tipp*

    Über Smartbroker, ein Partnerunternehmen der wallstreet:online AG, können Anleger ab null Euro pro Order Wertpapiere handeln: Aktien, Anleihen, 18.000 Fonds ohne Ausgabeaufschlag, ETFs, Zertifikate und Optionsscheine. Beim Smartbroker fallen keine Depotgebühren an. Der Anmeldeprozess für ein Smartbroker-Depot dauert nur fünf Minuten.

    * Wir möchten unsere Leser ehrlich informieren und aufklären sowie zu mehr finanzieller Freiheit beitragen: Wenn Sie über unseren Smartbroker handeln oder auf einen Werbe-Link klicken, wird uns das vergütet.




    Verfasst von Markus Fugmann
    finanzmarktwelt.de Europa in Gefahr Märkte ignorieren die Risiken. Von Markus Fugmann, www.finanzmarktwelt.de   Erstaunlich kritische Stimmen sind derzeit auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos zu hören. So warnt der ehemalige Chef der Bundesbank, Alex Weber:"Europe is under …

    Disclaimer