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    Trading-Idee  672  0 Kommentare Tipp des Tages: Call auf Marks & Spencer

    Die Aktie des britischen Einzelhändlers Marks & Spencer steigt nach einem Rücksetzer wieder. Mit einem Call setzen Anleger auf neue Höchstkurse.

     

    Das Geschäft zu Weihnachten  brachte noch nicht den gewünschten Erfolg. Der Umsatz des traditionsreichen britischen Kaufhauses Marks & Spencer verringerte sich auf vergleichbarer Fläche um 2,1 Prozent. Einen Teil der Einbußen konnte der Konzern aber durch seinen Lebensmittelbereich wettmachen. Dass Marks & Spencer seine Kosten mittlerweile im Griff hat, belegt die stabile Rohertragsmarge. 
     
    Das Unternehmen investierte in den vergangenen Jahren kräftig. Die Verkaufsflächen wurden renoviert, die Logistik und die Informationssysteme modernisiert. Zudem bauten die Briten einen wachsenden ­Onlinehandel um die Marke auf. Das sollte sich zunehmend auszahlen, vor allem wenn der wirtschaftliche Aufschwung auf der Insel anhalten sollte. Erste Indikationen dafür gibt es bereits. Marks & Spencer konnte seit langer Zeit wieder die Erlöse bei der Damenmode steigern.
     
    Die Aktie hat sich 2013 recht gut entwickelt. Der Kurs musste aber nach den Ergebnissen zum dritten Quartal (das Geschäftsjahr endet am 31. März), die schwächer waren als erwartet, einen Dämpfer hinnehmen. Der Wert hat dennoch das ­Potenzial, deutlich über die Marke von 600 Pence zu steigen. Zwar muss der Multi-Channel-Ansatz, bei dem die Kunden den Kaufhausbesuch mit dem Onlinekauf verbinden, noch optimiert werden. Die Feinabstimmung dürfte aber dafür sorgen, dass die Rohertragsmargen zulegen. 
     
     
    Anders als andere Handelshäuser in Großbritannien hat Marks & Spencer zudem kein laufendes Aktienrückkaufprogramm. Weil der Löwenanteil der Investitionen schon getätigt ist, dürfte der freie Cashflow ab dem kommenden Geschäftsjahr deutlich zulegen. Das Unternehmen könnte dann eine Dividende zahlen und rund fünf Prozent der Aktien zurückkaufen - ohne die Finanzkennzahlen zu verschlechtern. 
     
    Letztlich wird der Konzern wegen seines wertvollen Immobilienbesitzes häufig als Übernahmekandidat gehandelt. 2013 spekulierten britische Medien, dass Katars Staatsfonds eine Übernahme plane. Das wurde dementiert, würde aber in dessen Portfolio passen, das auch auf Immobilien in zentralen Lagen setzt. Die Analysten von Société Générale hatten ausgerechnet, dass sich eine Übernahme auch bei Kursen über 500 Pence rechnen würde. Zwischenzeitlich sind die Immobilien dank weiter steigender Preise in der City eher wertvoller geworden.
    Die Aktie hat zuletzt wieder zu­legen können. Der vorgestellte Op­tionsschein hebelt weitere Kursgewinne mit dem Faktor 5,3.
     
     
    Call auf Marks & Spencer
     
    Emittent BNP Paribas
    ISIN DE 000 PA1 5UT 9
    Laufzeit 19.12.2014
    Bezugsverhältnis 1,0
    Basispreis 450,00 Pence
    Hebel 5,3
    Aufgeld 5,2 %
    Innerer Wert 0,50 €
    Break-even-Aktie 512,00 Pence



    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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