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    Rohstoffe  1601  0 Kommentare Goldpreis: Höchster Stand seit neun Wochen

    Das Argument „sicherer Hafen“ zieht beim gelben Edelmetall wieder. Die negative Tendenz der asiatischen Börsen führte beim Goldpreis zu einem neuen Neunwochenhoch.

    Damit beläuft sich der Kursgewinn seit dem Jahreswechsel auf mehr als fünf Prozent. Neben einer grundsoliden physischen Nachfrage sorgte im Januar vor allem der wachsende Optimismus der Großspekulanten für die Gegenbewegung nach oben. In der vergangenen Woche führte dann die rückläufige Tendenz der internationalen Aktienmärkte für erhöhtes Kaufinteresse. Am Mittwoch dürfte das Hauptaugenmerk der Marktakteure auf das Sitzungsergebnis der Fed gerichtet sein. An den Märkten kursieren derzeit Spekulationen, dass die Fed den Fuß noch stärker vom „geldpolitischen Gaspedal“ nehmen könnte. Münzprägeanstalten in Australien, USA und Österreich verzeichnen hingegen erhebliche Produktionszuwächse. Ob der Goldappetit der Chinesen unvermindert anhalten wird, ist derzeit aber keine ausgemachte Sache. Sollte das Wirtschaftswachstum im Reich der Mitte weiter nachlassen, könnte die Kaufbereitschaft der Chinesen zurückgehen. Das Aufgeld gegenüber dem Londoner Fixing befindet sich mit aktuell sieben Dollar pro Feinunze eindeutig auf dem Rückzug.
    Am Montagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit weiter anziehenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 4,10 auf 1.268,40 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Stabiler Wochenstart

    Die Ölpreise zeigen sich zum Wochenauftakt relativ stabil. Während Sorgen um die Schwellenländer – allen voran China – für ein erhöhtes Maß an Skepsis sorgen, entwickeln sich die Volkswirtschaften Europas und der USA relativ robust. Am Vormittag dürfte der Ifo-Geschäftsklimaindex zur deutschen Wirtschaft für erhöhte Aufmerksamkeit sorgen und am Nachmittag stehen dann noch die Verkaufszahlen neuer US-Eigenheime und ein Konjunkturausblick der Dallas Fed zur Bekanntgabe an. Am Montag reagierten die Energiemärkte bislang relativ gelassen auf die Verwerfungen an den Aktienmärkten.
    Am Montagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,05 auf 96,69 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,23 auf 107,65 Dollar zurückfiel.
     




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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