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    Rohstoffe  1278  0 Kommentare Goldpreis: Fed sorgt für Spannung

    Die Notenbanken in Indien, Brasilien und der Türkei versuchen über Zinserhöhungen den Werteverfall ihrer Währungen aufzuhalten. Das Schlimmste scheint dadurch erst einmal verhindert worden zu sein.

    Doch sollten die Kapitalabflüsse aus den Schwellenländern wieder zunehmen, drohen weitere Turbulenzen. So schnell wie billiges Notenbank-Geld die internationalen Aktienmärkte überflutet, so schnell kann es auch wieder abgezogen werden. Ein Blick auf die relative Stärke des Goldpreises legt die Vermutung nahe, dass seit dem Jahreswechsel ein Teil dieses verunsicherten Kapitals den sicheren Hafen Gold angesteuert hat. Hohe Zinsen allein machen Anleger nämlich nur dann glücklich, wenn bei den Staatsanleihen keine Währungsverluste die Rendite auffrisst. Ob eine Flucht in Euro oder Dollar der Weisheit letzter Schluss ist, darf bezweifelt werden. Eine Tilgung der krisenbedingten Staatsschulden steht derzeit nicht zur Debatte, man darf schon froh sein, wenn die größten Länder auch künftig ihren Zinszahlungen pünktlich nachkommen.
    Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 14,50 auf 1.265,30 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Wichtige Events in der Pipeline

    Zur Wochenmitte stehen an den Energiemärkten zwei Termine ganz oben auf der Watchlist: der EIA-Wochenbericht zum Ölmarkt und das Sitzungsergebnis der Fed.
    Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten sollen sich in den USA die gelagerten Ölmengen um 2,25 Millionen Barrel erhöht haben. Bedingt durch den eisigen Winter im Nordosten der USA könnten sich aber die Vorräte an Heizöl und Diesel um 2,55 Millionen Barrel reduziert haben. Im Vorfeld des anstehenden Fed-Statements bewegt sich die US-Sorte WTI leicht im Minus und die Nordseemarke Brent leicht im Plus. Letzteres verwundert etwas nachdem das Nordsse-Ölfeld Buzzard wieder liefert und libysche Rebellen eine Einigung bezüglich der blockierten Ölhäfen für die kommenden Wochen in Aussicht stellten.
    Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,31 auf 97,10 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,05 auf 107,46 Dollar anzog.
     




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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