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Einkaufsmanager und US-Arbeitsmarkt im Fokus
Während die US-Wirtschaft in den vergangenen Wochen möglicherweise dem harten Winter Tribut zollen musste, greift diese Entschuldigung beim Rest der Welt nicht.
Zum Wochenauftakt gibt es eine regelrechte Flut wichtiger Einkaufsmanagerindizes aus China, Japan, Frankreich, Deutschland, Großbritannien sowie aus der Eurozone und den USA zu überstehen. Dabei
dürfte sich die Finanzwelt vor allem für die Stimmung in China interessieren. Im Januar rutschte der Index von 50,5 auf 49,5 Punkte ab und signalisierte damit eine wirtschaftliche Schwächephase. In
der Eurozone gab es hingegen einen marginalen Anstieg von 53,9 auf 54,0 Zähler zu vermelden. Die unterschiedlichen Tendenzen dürften vor allem auf den Basiseffekt zurückzuführen sein, schließlich
entwickelten sich die zwei Wirtschaftsräume in den vergangenen Jahren völlig gegensätzlich. Zur Wochenmitte haben die Europäer die Gelegenheit, nachzulegen. Zum einen stehen nämlich die Zahlen zum
BIP-Wachstum (Eurozone) im vierten Quartal sowie die im Januar erzielten europäischen Einzelhandelsumsätze zur Bekanntgabe an.
EZB-Sitzung am Donnerstag
Auch der Donnerstag dürfte alles andere als langweilig werden – dies- wie jenseits des Atlantiks. Am frühen Nachmittag melden sich die Bank of England und die EZB zu Wort. Danach dürften dann in
den USA die wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe für ein erhöhtes Maß an Aufmerksamkeit sorgen, schließlich wird die Fed nicht müde, auf die große Bedeutung des amerikanischen
Arbeitsmarkts hinzuweisen. Besonders spannend dürfte es deshalb am Freitag werden, wenn das US-Arbeitsministerium seinen Bericht für Februar veröffentlichen wird. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter
Analysten soll es eine unveränderte Arbeitslosenrate von 6,6 Prozent gegeben haben. Außerdem sollen im Februar 150.000 neue Stellen (Vormonat: 113.000) geschaffen worden sein. Auch hier könnte der
Winter als Grund für eine Negativüberraschung herhalten, doch im März dürfte dieser Angstmacher nicht mehr ziehen.
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