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Volkswagen: Jahrespressekonferenz am Donnerstag

Auf die vor zwei Wochen präsentierten Jahreszahlen von Volkswagen reagierten die Börsianer verschnupft. Am Donnerstag findet in Berlin die Jahrespressekonferenz statt.

Für ein hohes Maß an Spannung dürfte damit auf jeden Fall gesorgt sein – vor allem aus charttechnischer Sicht. Im Bereich von 180 bis 185 Euro verläuft nämlich eine wichtige Unterstützung. Außerdem notiert in diesem Kursbereich auch die 200-Tage-Linie. Anfang Oktober testeten die Vorzüge schon einmal diese Linie und nahmen danach eine markante Bergfahrt auf. Ihr Verletzen könnte angesichts der allgemein nervösen Börsenstimmung erheblichen chartinduzierten Verkaufsdruck generieren. Richtig rund laufen die Geschäfte von Volkswagen derzeit nicht. Dies brachten zumindest die am Montag veröffentlichten Februar-Verkaufszahlen vom US-Markt zum Ausdruck. Die Marke Volkswagen verkaufte dort 14 Prozent weniger Autos und setzte damit ihren seit fast einem Jahr anhaltenden Abwärtstrend fort. Der Absatz war damit zum elften Mal in Folge rückläufig. Das Minus fiel zwar etwas geringer aus als im Januar - es war aber bereits der sechste Monat in Serie mit einem Verkaufsrückgang im zweistelligen Prozentbereich.

Analysten bleiben bullish

Trotz der eingetrübten Perspektiven überwiegt bei den Analysten weiterhin der Optimismus. Auf Basis der von FacSet Research erfassten 29 Analystenmeinungen weist deren Konsens den Titel tendenziell als Kaufenswert („Buy“) aus. Eine Mehrheit von 16 Aktienexperten empfiehlt die Aktie von Europas größtem Autobauer zum Kauf, während neun Analysten den DAX-Wert als haltenswert („Hold“) einstufen. Jeweils zwei Urteile raten zum Untergewichten („Underweight“) bzw. Verkauf („Sell“) der Autoaktie. Das breite Repertoire an Ratings zieht eine breite Range an Kurszielen nach sich. Diese reichen vom 160 bis 300 Euro und ergeben einen Mittelwert von 211,48 Euro. Auf Xetra-Basis schloss die VW-Aktie am Freitag bei 183,55 Euro.