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    Rohstoffe  1913  0 Kommentare Goldpreis: Leicht erholt ins Wochenende

    Die Befürchtung steigender Zinsen und der damit einhergehende Anstieg des Dollars bleiben weiterhin ein wichtiges Thema an den Goldmärkten.

    Ein dickes Wochenminus dürfte so gut wie besiegelt sein. Bislang verlor das Edelmetall auf Wochensicht drei Prozent. Weil Fed-Chefin Janet Yellen auf der Pressekonferenz von „Zinserhöhungen“ sprach, entstand beim Goldpreis erheblicher Verkaufsdruck. An der Shanghai Gold Exchange kletterten die Wochenumsätze zwar um 10 Prozent auf 83.855 Kilogramm, so richtig begeistert sind Chinas Investoren angesichts des schwachen Yuan bislang allerdings noch nicht. Gegenüber dem Londoner Fixing war chinesisches Gold mehr als drei Dollar pro Feinunze günstiger. Am Abend steht noch der wöchentliche COT-Report (Commitments of Traders) der CFTC zur Bekanntgabe an. Da die Marktpositionen auf Basis der Daten vom Dienstag basieren, dürfte sich im Zuge der weiteren Preisschwäche der Optimismus weiter ermäßigt haben. Aus charttechnischer Sicht ist es wichtig, dass die im Bereich von 1.320 Dollar verlaufende Unterstützungszone erfolgreich verteidigt wird.
    Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 7,10 auf 1.337,60 Dollar pro Feinunze.

    US-Erdgas: Wetterbedingt schwächer

    Der Preis von US-Erdgas tendiert weiter gen Süden. Mit dem Ende des harten Winters befindet sich die Nachfrage ganz klar auf dem absteigenden Ast. Dies belegte auch der am Donnerstagnachmittag veröffentlichte Wochenbericht der US-Energiebehörde zur Lage am Gasmarkt. Mit einem Lagerrückgang von 48 Milliarden Kubikfuß wurde der Vorwochenwert von 195 Milliarden Kubikfuß massiv unterschritten. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter 23 Analysten war ein Rückgang um 59 Milliarden Kubikfuß erwartet worden.
    Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Gaspreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige Future auf Henry-Hub-Erdgas um 0,046 auf 4,323 Dollar pro mmBtu.
     




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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