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    Rohstoffe  1774  0 Kommentare Kupferpreis: Kurssprung wegen Chile-Erdbeben

    Nach dem Erdbeben im Norden Chiles ging es mit dem Kupferpreis deutlich nach oben – auf das höchste Niveau seit drei Wochen.

    Chile gilt als weltgrößter Primärproduzent des roten Industriemetalls. Da die Kupferminen von Codelco in der vom Erdbeben betroffenen Region angesiedelt sind, befürchteten die Marktakteure einen Rückgang des Kupferangebots. Ein Codelco-Sprecher erklärte jedoch, dass die eigenen Minen von der Naturkatastrophe nicht betroffen seien.
    Mit dem jüngsten Rebound hat sich die Charttechnik deutlich aufgehellt. Mitte März generierte der Timingindikator Relative-Stärke-Index mit dem Überwinden der 30-Prozent-Marke zudem ein Kaufsignal. Aufgrund des vorherigen Kurssturzes um über zehn Prozent eröffnet sich nun erhebliches Aufwärtspotenzial. Erst im Bereich von 3,20 Dollar befindet sich die nächste Widerstandszone.
    Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Kupferpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte US-Future auf Kupfer (Mai) um 0,038 auf 3,0725 Dollar pro Pfund.

    Rohöl: Warten auf EIA-Wochenbericht

    An den Energiemärkten herrscht weiterhin erheblicher Verkaufsdruck. Dies trifft vor allem auf die Nordseemarke Brent zu, die sich nur noch knapp oberhalb ihres Fünfmonatshochs bewegt. Die nachlassenden Spannungen zwischen Russland und der Ukraine sowie die Aussicht auf größere Ölmengen aus Libyen dürften dabei eine wichtige Rolle gespielt haben. In den USA interessiert man sich am Nachmittag eher für den anstehenden Wochenbericht der US-Energiebehörde EIA (16.30 Uhr). Der ADP-Monatsbericht zur Lage am US-Arbeitsmarkt lieferte hingegen keine nennenswerten Impulse. Statt eines Anstiegs neuer Stellen von 139.000 auf 193.000 neue Stellen, fiel der tatsächliche Wert mit 191.000 etwas niedriger aus.
    Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit schwächeren Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,66 auf 99,08 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,34 auf 104,28 Dollar zurückfiel.
     

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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