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    Rohstoffe  1380  0 Kommentare Ölpreis: US-Arbeitsmarktdaten sorgen für Spannung

    Die Schwäche der Nordseemarke Brent hat das Aufgeld gegenüber der US-Sorte WTI auf das niedrigste Niveau seit September gedrückt.

    Es sieht danach aus, dass demnächst mehr Öl aus Libyen auf die Weltmärkte gelangen könnte. Die Öffnung dreier Ölhäfen soll unmittelbar bevorstehen. Die tägliche Exportmenge des nordafrikanischen Landes könnte dann von ihrem Tief von 150.000 Barrel auf 600.000 Barrel pro Tag ansteigen. In der Vergangenheit wurde die Hoffnung auf eine Einigung der Regierung mit Rebellen allerdings immer wieder enttäuscht. Am Nachmittag stehen mit dem Challenger-Bericht über Stellenstreichungen und den wöchentlichen Neuanträgen auf Arbeitslosenhilfe aktuelle Meldungen über die Lage am US-Arbeitsmarkt an. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll sich die Zahl neuer Arbeitsloser von 311.000 auf 320.000 erhöht haben.
    Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,18 auf 99,44 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,07 auf 104,86 Dollar anzog.

    Gold: Kampf um 200-Tage-Linie

    Gegenüber Aktien hat das gelbe Edelmetall derzeit einen schweren Stand. Selbst in Asien kam trotz der jüngsten Goldpreisschwäche kein sonderlich ausgeprägtes Kaufinteresse auf. Von Montag bis Mittwoch unterschritten die Goldumsätze an der Shanghai Gold Exchange mit 29.432 das vergleichbare Vorwochenniveau um über 25 Prozent. Die seit dem gestrigen Mittwoch zu beobachtende Erholungstendenz bei Gold wurde auch auf die Aktivitäten an den Terminmärkten zurückgeführt: Short-Positionen seien im Vorfeld wichtiger US-Arbeitsmarktdaten aufgelöst worden. Aus charttechnischer Sicht versucht das Edelmetall, derzeit die 200-Tage-Linie zurückzuerobern. Entwarnung kann diesbezüglich allerdings noch nicht gegeben werden.
    Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 2,90 auf 1.293,70 Dollar pro Feinunze.
     




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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