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    Rohstoffe  2137  0 Kommentare Kaffeepreis: Vorsicht, heiß!

    Mit einem Tagesgewinn von 4,5 Prozent legte der Kaffeepreis einen ausgesprochen rasanten Wochenstart hin.

    Maßgeblich verantwortlich für die deutliche Aufwärtsbewegung waren vor allem die anhaltenden Wetterprobleme in Brasilien, dem weltgrößten Produzenten und Exporteur von Arabica-Kaffee. Bereits am Freitag reduzierte die brasilianische Industriegruppe CNC ihre Prognose für die Erntesaison 2014/15. Ursprünglich rechnete die Organisation mit 44 Millionen Säcken (60 kg). Nun geht man wegen der im Januar und Februar zu beobachtenden Dürre mit einem Wert von 40,1 bis 43,3 Millionen Säcken.
    Aus charttechnischer Sicht bewegt sich der Kaffee-Future in Richtung neues Mehrjahreshoch. Das alte datiert von Mitte März und lag bei knapp 210 US-Cents pro Pfund. Seit dem Jahreswechsel weist der Agrarrohstoff ein Plus von 57 Prozent auf und gehört damit zu den besten Performern im Rohstoffsektor.
    Am Montag kletterte an der ICE der nächstfällige Future auf Kaffee um 8,35 auf 193,35 US-Cents pro Pfund.

    Rohöl: Rebound wegen Ukraine

    Weil die Spannungen in der Ukraine zum Wochenbeginn wieder zugenommen haben, sorgen sich die Akteure um die Versorgung der Europäer mit Energie, schließlich gilt Russland als einer der weltweit wichtigsten Player am Öl- und Gasmarkt. Am Nachmittag dürften sich die Investoren für die anstehende Veröffentlichung der Zahl offener US-Stellen und die Reden zweier US-Notenbanker interessieren. Nach Börsenschluss wird zudem das American Petroleum Institute seinen Wochenbericht zur Lage am Ölmarkt kommunizieren. Laut einer Reuters-Umfrage unter Analysten soll es in der Woche zum 4. April einen Anstieg der gelagerten Ölmengen um 1,9 Millionen Barrel gegeben haben.
    Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,58 auf 101,02 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,26 auf 106,08 Dollar anzog.
     

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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