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    Egbert Prior  1399  0 Kommentare Mensch und Maschine stellt Gewinnsprung in Aussicht

     

    Die Aktie ist aus ihrem jahrelangen Dornröschenschlaf erwacht. Seit unserer letzten Empfehlung am 28.11.2012 ist der Kurs um knapp 30% auf 6,08 Euro geklettert. Hintergrund ist eine ehrgeizige Unternehmensplanung, die Firmengründer und Vorstandschef Adi Drotleff im Gespräch mit der Prior Börse erläutert. Im laufenden Jahr soll sich der Gewinn verdoppeln auf 35 Cent je Aktie. Für 2015 plant der CEO 50 Cent und 2018 sogar 1 Euro. Zwei Stellschrauben sollen’s möglich machen.

    Zum einen soll Mensch und Maschine organisch durchschnittlich mit gut 10% p.a. wachsen. Zum anderen sieht Drotleff „operative Renditepotentiale“, die es zu heben gelte. Die Bilanz 2013 reißt indes noch nicht zu Be-geisterungsstürmen hin. Bei einem Umsatzanstieg um 6% auf 126 Millionen Euro blieben unter dem Strich lediglich 2,6 Millionen Profit nach Steuern übrig. Von Währungsseite kam Gegenwind und die Zusammenarbeit mit dem wichtigsten Geschäftspartner, Autodesk, lief etwas holprig. Außerdem hinterläßt der radikale Konzernumbau in der Bilanz immer noch Spuren.

    2012 hat sich Mensch und Maschine neu erfunden. Die Gesellschaft mit Sitz in der Nähe von München verabschiedete sich von seinem margenschwachen Großhandelsgeschäft, das für ungefähr die Hälfte des Konzernumsatzes stand. Der Verkauf spülte 28 Millionen in die Firmenkasse. Mensch und Maschine konzentriert sich seither nun auf die beiden margenstarken Sparten selbstentwickelte Software sowie Direktvertrieb (Systemhaus).

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    Die Bayern sehen sich weltweit als fünftgrößten Softwareanbieter für das sogenannte Computer Aided Design/Manufacturing, das heißt die rechnergestützte Entwicklung bzw. Fertigung wie sie etwa im Maschinenbau oder in der Architektur eingesetzt wird. Im Systemhausgeschäft, das über den Softwareverkauf hinaus gewinnträchtige Dienstleistungen beinhaltet, ist man der größte europäische Vertriebspartner des amerikanischen Branchenprimus Autodesk. Die Umstellung des Geschäftsmodells ist die Grundlage für den erhofften Gewinnschub. An der Börse wird Mensch und Maschine derzeit mit knapp 100 Millionen gehandelt. Überschaubar. Die Dividende von 20 Cent steuerfrei. Ausschüttungsrendite 3,3%. Fazit: Hält Drotleff, was er verspricht, sind zweistellige Kurse programmiert.



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    Verfasst von Egbert Prior
    Egbert Prior Mensch und Maschine stellt Gewinnsprung in Aussicht   Die Aktie ist aus ihrem jahrelangen Dornröschenschlaf erwacht. Seit unserer letzten Empfehlung am 28.11.2012 ist der Kurs um knapp 30% auf 6,08 Euro geklettert. Hintergrund ist eine ehrgeizige Unternehmensplanung, die Firmengründer und …