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    Rohstoffe  2404  0 Kommentare Goldpreis: Unter 1.300 Dollar abgerutscht

    Der World Gold Council rechnet nicht damit, dass die Chinesen einen ähnlich starken Goldappetit wie im vergangenen Jahr entwickeln werden. 2013 stieg die Goldnachfrage um 32 Prozent.

    Die relativ enttäuschende Entwicklung der chinesischen Wirtschaft sowie die angespannte Lage an den Finanzmärkten halten die Chinesen von massiven Käufen derzeit ab. Das lässt sich auch an der Umsatzentwicklung der Shanghai Gold Exchange ablesen. Am gestrigen Montag wurden 9.102 Kilogramm umgesetzt, heute kletterte die gehandelte Goldmenge auf 10.398 Kilogramm. In der Vergangenheit war der Goldappetit im Reich der Mitte deutlich ausgeprägter. Im ETF-Sektor gab es hingegen eine gegensätzliche Entwicklung zu beobachten. Erstmals seit dem 24. März nahm nämlich die gehaltene Goldmenge des weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares wieder zu – und zwar von 804,42 auf 806,22 Tonnen. Mittlerweile scheint die Fluchtbewegung allerdings wieder leicht abzuebben.
    Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 16.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 32,00 auf 1.295,50 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Erneutes Lagerplus erwartet

    In Erwartung eines erneuten Zuwachses bei den gelagerten Ölmengen in den USA tendierte der Ölpreis im Vorfeld des morgigen EIA-Wochenberichts schwächer.
    Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten sollen sich die Lagerreserven in der vergangenen Woche um 1,5 Millionen Barrel erhöht haben. Dies entspräche der 12. Ausdehnung des Angebots in Folge. Nach Börsenschluss liefert das American Petroleum Institute seinen eigenen Wochenbericht, der auf der Meldung freiwilliger Daten basiert und an den Märkten einen etwas geringeren Stellenwert genießt.
    Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit uneinheitlichen Notierungen. Bis gegen 16.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,24 auf 103,81 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,55 auf 108,52 Dollar zurückfiel.
     




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
    Rohstoffe Goldpreis: Unter 1.300 Dollar abgerutscht Der World Gold Council rechnet nicht damit, dass die Chinesen einen ähnlich starken Goldappetit wie im vergangenen Jahr entwickeln werden. 2013 stieg die Goldnachfrage um 32 Prozent.

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