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    Rohstoffe  1461  0 Kommentare Platin & Palladium: Bodenbildung nach Absturz

    Die Hoffnung auf ein Ende des seit zwölf Wochen dauernden Streiks südafrikanischer Minenarbeiter hat die Preise für Platin und Palladium über das Osterwochenende massiv gedrückt.

    Am Karfreitag legten die Arbeitgeber ein verbessertes Angebot vor, über das die Arbeitnehmer am heutigen Dienstag beraten werden. Selbst im Falle einer baldigen Wiederaufnahme der Förderung dürfte sich an der angespannten Angebotssituation bei den in der Automobilbranche benötigten Edelmetallen kaum etwas ändern. So rechnen zum Beispiel die Analysten von Barclays bei Palladium in diesem Jahr mit einem Angebotsdefizit von 783.000 Feinunzen. Eine wachsende Unsicherheit kann man auch in Russland, beim weltweit größten Palladiumförderer, ausmachen. Drohende Sanktionen gegen Russland haben in den vergangenen Wochen vor allem den Preis für Palladium deutlich in die Höhe getrieben.
    Am Dienstagvormittag präsentierten sich Platin und Palladium nach dem gestrigen Kurssturz mit leicht erholten Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Platin (Juli) um 7,20 auf 1.407,90 Dollar, während sein Pendant auf Palladium (Juni) um 4,00 auf 781,80 Dollar pro Feinunze anzog.

    Rohöl: Steigende Lagermengen erwartet

    Der Ölpreis präsentierte sich nach dem Osterwochenende auf erhöhtem Niveau stabil. Trotz der Prognose eines Anstiegs der gelagerten US-Ölmengen um 2,7 Millionen Barrel hält sich der fossile Energieträger relativ wacker. Nach Börsenschluss wird das American Petroleum Institute seinen Wochenbericht zur Lage am Ölmarkt veröffentlichen. Am Mittwoch steht dann das offizielle Update der US-Energiebehörde EIA auf der Agenda. Zuvor könnte allerdings im frühen Handel ein wichtiger Einkaufsmanagerindex aus China neue Impulse generieren.
    Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,20 auf 104,17 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,16 auf 109,79 Dollar zurückfiel.
     






    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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