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    Rohstoffe  2110  0 Kommentare Goldpreis: ETF-Nachfrage lässt weiter nach

    Obwohl sich die Lage in der Ukraine trotz des beschlossenen „Friedenfahrplans“ wieder verschlechtert hat, konnte der Goldpreis davon bislang nicht profitieren.

    Wenig Interesse kann man derzeit vor allem beim weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares ausmachen. Mit dessen gehaltener Goldmenge ging es am gestrigen Montag von 795,14 auf 792,14 Tonnen nach unten. Dies stellt das niedrigste Niveau seit Ende Januar dar. Eine gegenüber der Vorwoche erhöhte Nachfrage chinesischer Investoren verhinderte Schlimmeres. Mit 14.432 (Montag) bzw. 19.387 Kilogramm (Dienstag) scheint die dortige Durststrecke erst einmal überstanden zu sein. Aus charttechnischer Sicht stellt sich die Lage beim Goldpreis allerdings relativ spannend dar. Grund: Im Bereich von 1.280 Dollar verläuft eine signifikante Unterstützungszone. Sollte sie verletzt werden, droht weiterer Verkaufsdruck.
    Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 15.20 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 0,20 auf 1.288,30 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Deutlich bergab

    Um 16.00 Uhr steht in den USA die Bekanntgabe der März-Verkaufszahlen bestehender US-Eigenheime an. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll sich gegenüber dem Vormonat ein Rückgang von 4,60 auf 4,56 Millionen Einheiten ergeben haben. Zwei anstehende Events dürften an den Energiemärkten allerdings um einiges wichtiger eingestuft werden: der Wochenbericht vom American Petroleum Institute (Dienstagabend) sowie ein wichtiger Einkaufsmanagerindex aus China (Mittwochfrüh). Starke Aktienmärkte sorgten beim Ölpreis für erheblichen Verkaufsdruck.
    Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 15.20 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 1,43 auf 102,94 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,78 auf 109,17 Dollar zurückfiel.
     




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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