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    Unternehmensinsolvenz  8443  0 Kommentare Orange Ocean von Insolvenzwelle erfasst

    Dem Emissionshaus Orange Ocean steht das Wasser anscheinend bis zum Hals, denn über gleich 6 Frachter wurde nun am Amtsgericht Hamburg das vorläufige Insolvenzverfahren eröffnet. Den Schiffen MS Lucia, MS Marietta Bolten, MS United Tristan Da Cunha, MS United Tambora, MS United Tronador und der MS Takawangha droht nun die Pleite und damit wahrscheinlich der wirtschaftliche Untergang. Der Emissionszeitraum und die sich daraus ergebende Möglichkeit für Anleger zu partizipieren, bestand vorwiegend in den Jahren 2008 und 2009.
    Besonders schlecht erging es den sogenannten Bulker-Schiffen, in die Orange Ocean vor allem investierte. Niedrige Charterraten und zu hohe Erwerbspreise ließen jegliche Hoffnung auf das Erreichen der geplanten Renditen schwinden.
    Mit den Insolvenzen konnte aber durchaus gerechnet werden. Denn in einem 2011‘er Jahresabschluss von einem der o.g. Schiffe hieß es, dass man sich aufgrund der niedrigen Charterraten etc. in einer angespannten Finanz- und Liquiditätslage befinde.
    Die Enttäuschung der betroffenen Anleger ist dennoch groß, denn sollte über es zur Eröffnung des Regel-Insolvenzverfahrens kommen, droht ihnen der Totalverlust ihrer investierten Mittel. Da ein Investment in Schiffsfonds einer unternehmerischen Beteiligung gleichkommt, haben Anleger vor allem mit langen Laufzeiten, Wechselkursschwankungen, erschwerter Handelbarkeit und eben auch mit einem möglichen Totalverlust zu rechnen. (pt)

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    Unternehmensinsolvenz Orange Ocean von Insolvenzwelle erfasst Dem Emissionshaus Orange Ocean steht das Wasser anscheinend bis zum Hals, denn über gleich 6 Frachter wurde nun am Amtsgericht Hamburg das vorläufige Insolvenzverfahren eröffnet. Den Schiffen MS Lucia, MS Marietta Bolten, MS United Tristan Da Cunha, MS United Tambora, MS United Tronador und der MS Takawangha droht nun die Pleite und damit wahrscheinlich der wirtschaftliche Untergang. Der Emissionszeitraum und die sich daraus ergebende Möglichkeit für Anleger zu partizipieren, bestand vorwiegend in den Jahren 2008 und 2009. Besonders schlecht erging es den sogenannten Bulker-Schiffen, in die Orange Ocean vor allem investierte. Niedrige Charterraten und zu hohe Erwerbspreise ließen jegliche Hoffnung auf das Erreichen der geplanten Renditen schwinden. Mit den Insolvenzen konnte aber durchaus gerechnet werden. Denn in einem 2011‘er Jahresabschluss von einem der o.g. Schiffe hieß es, dass man sich aufgrund der niedrigen Charterraten etc. in einer angespannten Finanz- und Liquiditätslage befinde. Die Enttäuschung der betroffenen Anleger ist dennoch groß, denn sollte über es zur Eröffnung des Regel-Insolvenzverfahrens kommen, droht ihnen der Totalverlust ihrer investierten Mittel. Da ein Investment in Schiffsfonds einer unternehmerischen Beteiligung gleichkommt, haben Anleger vor allem mit langen Laufzeiten, Wechselkursschwankungen, erschwerter Handelbarkeit und eben auch mit einem möglichen Totalverlust zu rechnen.