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    Rohstoffe  2528  0 Kommentare Goldpreis: Charttechnisch spannend

    Der Konflikt in der Ostukraine sowie schwächer als erwartete Daten vom US-Immobilienmarkt stabilisierten den Goldpreis in der Nähe einer markanten Unterstützungszone.

    Die Drohung des russischen Außenministers, einen Angriff auf die russischen Separatisten als Angriff auf Russland zu interpretieren, hat dem gelben Edelmetall eine stabile Tendenz beschert. Diese wurde durch die geringer als erwarteten März-Verkäufe neuer US-Eigenheime bestärkt. Am Nachmittag stehen mit dem Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter und den wöchentlichen Neuanträgen auf Arbeitslosenhilfe (beide 14.30 Uhr) wichtige US-Konjunkturindikatoren zur Bekanntgabe an. Sollten diese schwächer als erwartet ausfallen, dürfte es mit dem Goldpreis weiter bergauf gehen. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll es beim Auftragseingang ein gegenüber dem Vormonat verlangsamtes Wachstum von 2,0 Prozent (Februar: 2,2 Prozent) gegeben haben. Bei den wöchentlichen Neuanträgen auf Arbeitslosenhilfe wird ein Zuwachs von 304.000 auf 313.000 prognostiziert.
    Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 182 auf 1.285,80 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Rekordhohe Lagerreserven

    In den USA befinden sich die gelagerten Ölmengen auf Rekordniveau. Trotz dieses Umstands geriet der Ölpreis kaum unter Druck. Die Ukraine-Krise verhinderte einen massiven Abverkauf, schließlich droht im Falle eines russischen Einmarschs in der Ostukraine eine Beeinträchtigung der Energieversorgung in Europa. Die für den Nachmittag angekündigten US-Konjunkturindikatoren dürften an den Energiemärkten ebenfalls mit Argusaugen beobachtet werden.
    Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit leicht erholten Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,19 auf 101,63 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,16 auf 109,27 Dollar anzog.
     




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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