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     21100  2 Kommentare Währungsreform und Neuordnung des Systems, Teil 2 - Seite 2

    So ganz scheint man aber Deutschland und auch Frankreich nicht zu trauen, auch andere Wege zu gehen, sei es als Große Schweiz oder doch in einer Eurasischen Zone aufzugehen. Deshalb auch die massive und beispiellose Überwachung. Deutschland soll im Westen gehalten werden. Nicht ohne Eigennutz, versteht sich.

    Deutschland ist das ökonomische Power-Center Europas und dann die USA auf der anderen Seite.

    Es gilt nunmehr sich nicht nur zu entschulden, die IWF-Präsidentin sprach sogar von einem Reset. Also einem Systemabruch, eiem Neustart.

    Neben der Währungsreform, welche doch nur noch konsequent ist, gilt es die Vormachtstellung des Westens zu sichern. Oder zu retten, was noch zu retten ist.

    Was liegt näher, als eine gemeinsame Weltleitwährung aus Euro und Dollar zu bilden? Eine Art Währungs-PEG, es muss nicht einmal eine gemeinsame Währung sein. Die Schweiz hat das in der Euro-Krise beispielsweise in Form eines SFR/EUR-PEGS vorgeführt. So wie die Vorläufer des Euro, sind gewisse Schwankungen erlaubt, ansonsten wird interveniert. Übrigens hält man auch deshalb so stark am Euro fest.

    Damit hätte man es zunächst geschafft, glauben die Eliten. Denn wenn es nicht klappt, steht der Wohlstandsvorsprung des Westens vollends auf dem Spiel. Mit allen Konsequenzen.

    Die Wiedereinführung einer D-Mark oder anderer Nationalwährungen und die Rückabwicklung aus der EU, kann doch nur erfolgen, wenn diese Reform scheitert.

    Die BRICS und andere Gegner dieser Idee, werden versuchen dagegen Sturm zu laufen. (Gegner muss man ja nur sein, wenn man wie China haufenweise Dollar und US-Staatsanleihen besitzt).

    Daher muss aus strategischer Sicht des Establishments unbedingt die Freihandelszone EU + NAFTA her, die einen konkurrenzfähigen Absatzmarkt mit über 1 Milliarde Konsumenten generiert. Zudem kann man sich notfalls gegenüber den Forderungen der Kreditoren aus dem Ausland notfalls abschotten. Das dürfte vor allem den Amerikanern in die Hände spielen.

    Ein weiterer 'Vorteil', man hat mit den USA die stärkste Militärmacht im Rücken.

    Könnte Deutschland so einfach aus dem Euro und der EU austreten? Sie erinnern sich, als die Euro-Krise auf dem Höhepunkt war, flog der US-Finanzminister zu seinem deutschen Kollegen nach Sylt, wo dieser gerade Urlaub machte.


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    Marktorakel
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    Udo Wolf ist Autor des Weblog: Marktorakel.com, bekannt über die Grenzen der Finanzbranche hinaus. Mit seinen Traderdepots gibt der Trendforscher sein Wissen um die Geschehnisse an den Märkten und der Börse an die Leser weiter.
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    Verfasst von 2Marktorakel
    Währungsreform und Neuordnung des Systems, Teil 2 - Seite 2 Heute wollen wir der Frage nachgehen, wie die Neuordnung des Finanz- und Wirtschaftssystems im Westen aussehen könnte. Das auf dem Weg zu einer Neuordnung wohl zu einer Währungsreform kommt, pfeifen ja schon die Spatzen von den Dächern.