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    Rohstoffe  4274  0 Kommentare Silberpreis: Charttechnische Hochspannung

    Obwohl sich die industrielle Nachfrage bei Silber in den vergangenen Monaten relativ robust entwickelt hat, droht aus charttechnischer Sicht ein Bruch der massiven Unterstützungszone.

    An den physisch besicherten Silber-Finanzprodukten lag dies allerdings nicht. Deren gehaltene Silbermenge hat sich seit dem Jahreswechsel um 1,5 Prozent erhöht. Zum im Oktober gemeldeten Rekordniveau fehlen lediglich etwas mehr als zwei Prozent. Eine massive Stimmungseintrübung war in den vergangenen beiden Monaten vor allem an den Terminmärkten zu beobachten. In diesem Zeitraum fuhren große und kleine Spekulanten ihre Netto-Long-Position von 39.769 auf 22.773 Futures (-42,7 Prozent) zurück. Am Abend veröffentlicht die Commodity Futures Trading Commission ihren wöchentlichen COT-Report (Commitments of Traders). Angesichts der prekären charttechnischen Lage ist die Wahrscheinlichkeit für einen erneuten Rückgang des Optimismus in der Woche zum 29. April relativ hoch. Zusätzlicher Verkaufsdruck dürfte aufkommen, falls der knapp unter 19 Dollar verlaufende Boden verletzt wird. Seit Juli erwies sich dieser Bereich allerdings als ausgesprochen robust und tragfähig.
    Am Freitagvormittag präsentierte sich der Silberpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Silber (Juli) um 0,038 auf 19,005 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Nach Rückgang stabil

    In den vergangenen beiden Handelstagen ging es mit dem fossilen Energieträger markant bergab. Vor dem Wochenende stehen wichtige Einkaufsmanagerindizes aus Frankreich, Deutschland sowie aus der Eurozone und der Schweiz zur Bekanntgabe an. Daneben dürften sich die Investoren aber vor allem für die Europas Arbeitslosenrate und die Entwicklung des US-Arbeitsmarktes interessieren. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll sich in den USA die Arbeitslosenrate im April von 6,7 auf 6,6 Prozent reduziert haben. Zugleich soll sich die Zahl neu geschaffener Stellen von 192.000 auf 215.000 erhöht haben. Sollten die tatsächlichen Zahlen hiervon markant abweichen, könnte es an den Energiemärkten zu stärkeren Kursbewegungen kommen.
    Am Freitagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,02 auf 99,40 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,01 auf 107,77 Dollar anzog.
     






    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
    Rohstoffe Silberpreis: Charttechnische Hochspannung Obwohl sich die industrielle Nachfrage bei Silber in den vergangenen Monaten relativ robust entwickelt hat, droht aus charttechnischer Sicht ein Bruch der massiven Unterstützungszone.

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