Keine Einigung in Südafrika

Gewerkschaft weist Angebot der Platinproduzenten zurück

Die Gewerkschaftler der Association of Mineworkers and Construction Union (AMCU) haben das letzte Gehaltsangebot der drei großen Platinproduzenten im Nordwestplatingürtel Südafrikas zurückgewiesen. Das wurde den Medien am heutigen Montag mitgeteilt. Eine Erhöhung der Barvergütung um 10%, dabei handelt es sich um ein Grundgehalt plus weitere Vergütungen, sei nicht genug, um den härtesten Streik, der Südafrika jemals getroffen habe, zu beenden.

Die AMCU verlangt einen Anstieg des Grundgehalts von 5.000 auf 12.500 Rand innerhalb von vier Jahren, während die Gesellschaften Lonmin (WKN 856046), Impala Platinum (WKN A0KFSB) und Anglo American Platinum (WKN 856547) 12.500 Rand als Barvergütung innerhalb der kommenden fünf Jahre geboten haben.

AMCU-President Joseph Mathunjwa forderte die Platinproduzenten auf, einer „ehrenhaften” Einigung zuzustimmen, um die Arbeitskämpfe zu beenden, da es keine andere Lösungsmöglichkeit gebe.

Lonmin allerdings versucht die AMCU zu umgehen und hat seine Arbeiter aufgefordert, ihre Haltung zu dem Angebot bis spätestens zum 8. Mai klarzustellen. Dann, wenn genug Unterstützung zusammenkommt, will sollen die Arbeiter schon am 14. Mai wieder an ihren Arbeitsplatz zurückkehren. Anglo American Platinum geht ebenfalls direkt auf seine Arbeiter zu, um sie zu überzeugen, wieder an ihren Arbeitsplatz zurückzukehren.

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