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    Rohstoffe  2140  0 Kommentare Goldpreis: Marke von 1.300 Dollar hält

    An den Goldmärkten wiegen - bedingt durch die Ukraine-Krise - weiterhin die geopolitischen Kaufgründe stärker, als die Verkaufssignale in Form von starken US-Konjunkturindikatoren.

    Besser als erwartete Daten vom US-Arbeitsmarkt und die positive Laune unter US-amerikanischen Einkaufsmanagern hätten dem gelben Edelmetall in „normalen“ Zeiten höchstwahrscheinlich erheblich zu schaffen gemacht. Weil die Lage in der Ost-Ukraine allerdings weiterhin hypernervös erscheint und ein weiterer Flächenbrand in Osteuropa nicht gänzlich auszuschließen ist, hält sich der Goldpreis wacker über der Marke von 1.300 Dollar. Aus charttechnischer Sicht stimmt derzeit positiv, dass Gold über der 200-Tage-Linie notiert. Weniger optimistisch interpretieren Chartisten aber den Umstand, dass die Durchschnittslinie derzeit lediglich seitwärts tendiert und ein Drehen nach unten droht. Bei der kurzfristigen 38-Tage-Linie hat sich dieses Negativszenario bereits eingestellt.
    Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 1,80 auf 1.307,50 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Warten auf Lagerdaten

    Bei den beiden weltweit wichtigsten Ölsorten Brent und WTI sind die 200-Tage-Linien bereits signifikant unterschritten worden, was zu einem eingetrübten Chartbild führt. Lediglich die Angst vor einer Eskalation in der Ukraine hält den Ölpreis von einem weiteren Rücksetzer ab. Für ein hohes Maß an Spannung sorgen in den USA derzeit die anstehenden Wochenberichte des American Petroleum Institute (Dienstagabend) bzw. der US-Energiebehörde EIA (Mittwochnachmittag). Von Bloomberg befragte Analysten rechnen bei der gelagerten Rohölmenge mit einer rekordhohen Lagermenge von mehr als 400 Millionen Barrel.
    Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,04 auf 99,52 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,05 auf 107,67 Dollar zurückfiel.
     




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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