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    Rohstoffe  1391  0 Kommentare Ölpreis: Keine Anzeichen von Schwäche



    Obwohl das American Petroleum Institute am Dienstagabend einen Anstieg der Lagermengen um 912.000 Barrel gemeldet hat, blieben Verkäufe bislang aus.
    von Jörg Bernhard

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    Dies lag unter anderem daran, dass am Lieferpunkt von Nymex-Rohöl in Cushing (Oklahoma) ein Lagerrückgang um 590.000 Barrel registriert worden war. Die weiterhin unsichere Lage in der Ukraine sowie Spekulationen, dass die US-Regierung die Exportbeschränkungen für US-Rohöl lockern könnten, verhalfen dem Ölpreis zu relativer Stärke. Am Nachmittag dürften die Marktakteure nun mit Spannung den EIA-Wochenbericht erwarten. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten wird bei den rekordhohen Lagermengen von 397,6 Millionen mit einer Stagnation gerechnet.
    Am Mittwochvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,36 auf 102,06 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,24 auf 109,48 Dollar anzog.

    Platin: Streikbedingtes Angebotsproblem

    Der seit Januar andauernde Streik hat die Platinförderung in Südafrika, dem weltgrößten Produzenten, ungefähr halbiert. Eine Lösung im Arbeitskampf lässt weiter auf sich warten. Und selbst, wenn sich Arbeitgeber und Gewerkschaften einigen sollten, muss dies nicht zwangsläufig zu einem Einbruch des Platinpreises führen. Die hohen Lohnkosten dürften nämlich das Stilllegen von südafrikanischen Platinminen eher fördern denn stoppen. Die Minengesellschaften werden daher weiterhin versuchen, mit weniger Personal mehr des weltweit stark gefragten Edelmetalls zu fördern. Je stärker das Angebot die Nachfrage unterschreitet, desto teurer dürfte Platin werden, was wiederum die Rentabilität der Platinminen verbessern würde.
    Am Mittwochvormittag präsentierte sich der Platinpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Platin (Juli) um 2,00 auf 1.458,00 Dollar pro Feinunze.
     




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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