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    Rohstoffe  2116  0 Kommentare Gold: Marke von 1.300 Dollar unterschritten

    Der starke Dollar bremst derzeit die Ambitionen des gelben Edelmetalls – trotz weiterhin angespannter Lage in der Ostukraine.

    Innerhalb von sechs Handelstagen kletterte der Dollarindex – der die US-Währung mit sechs anderen wichtigen Devisen vergleicht – von 79,0 auf 80,325 Punkte was im Forex-Bereich eine „Menge Holz“ darstellt. Angesichts der jüngsten Konjunkturdaten stellt dies keine große Überraschung dar. Während die Daten zur US-Wirtschaft ausgesprochen robust und häufig besser als erwartet ausfallen, kommen aus Europa eher enttäuschende Zahlen. So auch heute, fiel doch das BIP-Wachstum für die Eurozone im ersten Quartal mit 0,9 Prozent p.a. schwächer als erwartet aus. In dieses Bild passten auch die am Nachmittag veröffentlichten Daten vom US-Arbeitsmarkt. Mit 297.000 Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe entwickelte sich die US-Wirtschaft deutlich besser als prognostiziert und generierte dadurch zusätzliches Verkaufsinteresse.
    Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 11,90 auf 1.294,00 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Brent mit relativer Stärke

    Die geopolitischen Risiken sorgen weiterhin vor allem bei der Nordseemarke Brent für relativ hohe Preise. Der Anstieg der in den USA gelagerten Ölmengen in Richtung Rekordhoch ließ hingegen leichten Verkaufsdruck aufkommen. Die positiven Arbeitsmarkten verhinderten einen deutlicheren Absacker. In Kürze werden mit der US-Industrieproduktion (15.15 Uhr) und dem Konjunkturausblick der Philadelphia Fed (16.00 Uhr) zwei weitere wichtige Konjunkturindikatoren veröffentlicht. Letzterer soll laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten für Mai einen Wert von 14,3 Zählern ausweisen.
    Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,30 auf 102,07 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,30 auf 110,49 Dollar anzog.
     




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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