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    Rohstoffe  1519  0 Kommentare Gold: Globale Nachfrage stagniert

    Der World Gold Council meldete heute gegenüber dem Vorjahresquartal einen marginalen Rückgang der globalen Goldnachfrage für das erste Quartal.

    So sank die nachgefragte Menge in diesem Zeitraum von 1.077,20 auf 1.074,5 Tonnen. Während der Schmucksektor aufgrund des niedrigen Goldpreises wieder stärker zugriff, gab es bei der Barren- und Münznachfrage einen heftigen Einbruch zu vermelden. In diesen Sektor flossen mit 282,3 Tonnen 39 Prozent weniger als in der vergleichbaren Vorjahresperiode. Zentralbanken kauften mit 122 Tonnen in diesem Quartal zwar sechs Prozent weniger als ein Jahr zuvor, doch zu 13. Mal in Folge fungierten sie am Markt als Nettokäufer. Auf Basis all dieser Daten betrachtet der World Gold Council die fundamentale Lage des Goldmarktes als robust. Die gestiegene Risikoaversion, die dem gelben Edelmetall nach einem miserablen Performancejahr 2013 wieder auf die Beine geholfen hat, scheint sich mittlerweile im Zuge außerordentlich guter Konjunkturdaten aus den USA allerdings wieder zu verflüchtigen.
    Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.05 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 1,10 auf 1.292,70 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Spannung vor Lagerdaten

    Vor der Bekanntgabe der gelagerten US-Ölmengen notiert der fossile Energieträger leicht höher. Umfragen zufolge sollen sich die Vorräte insgesamt zwar in der Nähe bisheriger Rekorde bewegen, doch in Cushing (Oklahoma) – dem Lieferpunkt für WTI-Rohöl – könnte es erneut einen Rückgang gegeben haben. Am Abend wird das American Petroleum nach Börsenschluss seinen Wochenbericht veröffentlichen. Am Mittwochnachmittag folgt dann noch das Update der US-Energiebehörde. Für Spannung dürfte damit gesorgt sein.
    Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit leicht anziehenden Notierungen. Bis gegen 8.05 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (Juni) um 0,12 auf 102,73 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Juli) um 0,13 auf 109,50 Dollar anzog.
     




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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