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    Rohstoffe  3276  0 Kommentare Goldpreis: Charttechnische Probleme

    Seit zwei Monaten bewegt sich der Goldpreis in einer relativ engen Tradingrange seitwärts. Nun wächst die charttechnische Spannung.

    In der vergangenen Woche scheiterte das gelbe Edelmetall an der 100- wie auch an der 200-Tage-Linie. Richtig ungemütlich könnte es werden, falls die Marke von 1.280 Dollar verletzt wird. Da hier eine signifikante Unterstützungszone verläuft, könnte ihr Verletzen zusätzlichen Verkaufsdruck generieren. Dann stünde unterhalb von 1.200 Dollar ein echter Härtetest bevor. Hier drehte Gold Mitte und Ende 2013 allerdings vehement nach oben. Derzeit scheinen Investoren von Staatsanleihen und Aktien stärker beeindruckt zu sein. Sobald hier ein Stimmungswechsel einsetzt, dürften sie sich wieder an den Sicheren-Hafen-Charakter von Gold erinnern. Bis dahin bleibt Goldfans nichts anderes übrig als abzuwarten.
    Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold um 6,00 auf 1.287,80 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Geopolitische Faktoren verpuffen

    Obwohl sich die Sicherheitslage in Libyen weiter verschlechtert hat, reagierte der Ölpreis bislang kaum auf die gestiegenen geopolitischen Risiken. Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate haben ihre diplomatischen Vertretungen bereits am Montag geschlossen. Medienberichten zufolge soll das US-Verteidigungsministerium dies ebenfalls erwägen. Normalerweise müsste in einer solchen Gemengelage vor allem die Nordseemarke Brent in höhere Regionen tendieren. Doch das Gegenteil war der Fall. Die charttechnischen Widerstände im Bereich von 110 Dollar erwiesen sich als zu starke Hürden. Nach dem jüngsten Abpraller scheint der fossile Energieträger nun in den Korrekturmodus überzugehen.
    Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (Juni) um 0,08 auf 102,53 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Juli) um 0,07 auf 109,30 Dollar zurückfiel.
     




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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