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    adidas: König Fußball soll es richten

     

    Wie in jedem Jahr mit einem Fußball-Großereignis hofft adidas auch 2014 auf ein florierendes Geschäft mit fußballbezogenen Produkten. Allerdings machten den Herzogenaurachern zuletzt negative Sondereffekte wie der starke Euro zu schaffen, während der US-Konkurrent Nike Europas größtem Sportartikelhersteller gerade auf seinem Spezialgebiet immer mehr auf die Pelle rückt.

     

    In Herzogenaurach hatte man sich die Vorbereitung auf die Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien sicherlich anders vorgestellt. Zwar sollte das kommende Ereignis dabei helfen, die Umsätze mit Fußballprodukten anzukurbeln, allerdings wurde die Stimmung beim DAX-Konzern zuletzt durch einige Widrigkeiten eingetrübt. Im Schlussquartal des vergangenen Jahres drückten beispielsweise Abschreibungen auf das Großhandelsgeschäft in Spanien und Portugal sowie das Einzelhandelsgeschäft in Nordamerika auf das Gesamtergebnis. Gleichzeitig hatte man sowohl zum Ende des vergangenen Jahres als auch Anfang 2014 mit negativen Wechselkurseffekten zu kämpfen, während zuletzt auch Streiks bei einem Zulieferer in China das Bild eintrübten. Schließlich machen adidas die Ukraine-Krise und der Konflikt des Westens mit Russland zu schaffen, da der russische Markt für das Unternehmen von großer Bedeutung ist.

     

    Insgesamt musste adidas im ersten Quartal 2014 einen Umsatzrückgang gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 6 Prozent auf 3,5 Mrd. Euro verbuchen. Dies gab das Unternehmen am 6. Mai bekannt. Währungsbereinigt lagen die konzernweiten Erlöse immerhin auf dem Niveau des Vorjahres. Bis auf Nordamerika konnte adidas auf währungsbereinigter Basis in allen Regionen Zuwächse verbuchen. Dagegen fiel der auf die Anteilseigner entfallende Konzerngewinn deutlich von 308 Mio. Euro im Vorjahr auf 204 Mio. Euro. Immerhin konnten die Jahresziele bestätigt werden. Demnach geht das Management für 2014 von einem Umsatzwachstum im hohen einstelligen Prozentberiech (Vorjahr: 14,5 Mrd. Euro) aus. Der auf die Anteilseigner entfallende Konzerngewinn soll wiederum bei 830 bis 930 Mio. Euro liegen, nach 787 Mio. Euro im Geschäftsjahr 2013.

     

    Auch an den mittelfristigen Zielen änderte sich trotz der jüngsten Herausforderungen nichts. Bis 2015 will der Konzern einen Umsatz von 17 Mrd. Euro und eine operative Marge von 11 Prozent erreichen. Im Auftaktquartal 2014 lag die operative Marge noch bei 8,6 Prozent. Allerdings bleibt es unsicher, ob adidas dem ganz großen Ziel so bald näher kommen kann. Schließlich hatten sich die Herzogenauracher auch vorgenommen langfristig an die Weltspitze zurückzukehren. Wenn man sich jedoch ansieht, wie Nike gerade im Fußballgeschäft Boden gut machen konnte, fällt es schwer daran zu glauben, dass adidas tatsächlich der Sprung auf den Sportartikel-Thron gelingt. Immerhin rüstet Nike bei der WM 2014 erstmals mehr Mannschaften aus als der deutsche Konkurrent. adidas punktet wiederum damit, dass das Unternehmen offizieller FIFA-Sponsor ist und damit zum Beispiel Bandenwerbung in allen WM-Stadien anbringen kann. Zudem liefert adidas den offiziellen Spielball „brazuca“, während die Zusammenarbeit mit der FIFA als offizieller Partner, Ausrüster und Lizenznehmer für alle weiteren FIFA-Events bis zum Jahr 2030 verlängert werden konnte.

     

    Spekulative Anleger, die steigende Kurse bei der adidas-Aktie erwarten, könnten mit einem Wave XXL-Call der Deutschen Bank (WKN DX1N29) auf ein solches Szenario setzen. Der Hebel dieses Open-End-Papiers liegt derzeit bei 3,22, die Knock-Out-Schwelle bei 57,45 Euro. Wer aber als spekulativer Anleger eher short-orientiert ist, könnte mit einem Wave XXL-Put der Deutschen Bank (WKN DX534K, aktueller Hebel 3,43; Knock-Out-Schwelle bei 96,55 Euro) auf fallende Kurse bei der adidas-Aktie setzen.

     

    Stand: 28.05.2014

     

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