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    China verfügt über die zweitgrößten Goldvorkommen der Welt

    Seit jetzt sieben Jahren ist China nun der größte Goldproduzent der Welt. Allerdings wurde immer wieder in Frage gestellt, ob der aktuelle Goldausstoß – 2013 lag er bei 430 Tonnen – längerfristig gehalten werden könne. Jüngste Zahlen aus dem Ministerium für Industrie und Informationstechnologie (Unterabteilung Rohstoffe) deuten nun darauf hin, dass es ausreichende Ressourcen gibt, um die Spitzenposition auf absehbare Zeit zu halten.

    Laut einem Bericht auf Asia First haben die Behörden mitgeteilt, dass die durch Exploration entdeckten Vorkommen schneller gestiegen sind, als abgebaut wird – und in den letzten drei Jahren deutlich zulegten. Die Goldressourcen Chinas werden offiziell mit 8.200 Tonnen, das entspricht 263,6 Mio. Unzen, angegeben. Nur Südafrika verfügt mit 31.000 Tonnen oder fast 1 Milliarde Unzen über höhere bekannte Ressourcen.

    Zwar sind Gesamtressourcen und wirtschaftlich abbaubare Reserven nicht ein und dasselbe – wie sich am Beispiel von eben Südafrika zeigt, wo die vorherrschenden Gehalte und die Tiefe, in der die Vorkommen liegen, verhindern, dass ein Großteil der Vorkommen kommerziell abgebaut werden kann – doch steigern die chinesischen Zahlen zumindest die Wahrscheinlichkeit, dass die Volksrepublik das aktuelle Produktionsniveau halten oder sogar ausbauen könnte. Womit das Land weiterhin seine Spitzenposition halten dürfte.

    Derzeit fördert China ungefähr 65% mehr Gold pro Jahr als die weltweite Nummer Zwei Australien – und fast 140% mehr als Südafrika zurzeit produziert. Das Land am Kap hatte den Großteil des vergangenen Jahrhunderts die globale Goldproduktion dominiert.

    Hinzu kommt, dass angesichts der chinesischen Planwirtschaft und der Tatsache, dass die Goldproduzenten des Landes quasi komplett im Staatsbesitz sind bzw. vom Staat kontrolliert werden, es sein könnte, dass die Rentabilität nicht so stark im Vordergrund steht, wie das bei Unternehmen der Fall ist, die im Besitz von Aktionären sind. Man kann also annehmen, dass die Firmen eher entsprechend den Wünschen der Regierung produzieren und nicht nach den Wünschen von Aktionären – auch wenn einige Gesellschaften zum Teil über Kapitalinvestitionen verfügen.

    Es wird zudem viel darüber spekuliert, ob China heimlich und leise seine Goldreserven ausgebaut hat, dies aber erst an den Internationalen Währungsfonds meldet, wenn es politisch opportun erscheint. Verschiedene Experten glauben, dass die Volksrepublik mittlerweile über die zweitgrößten Goldreserven der Welt (nach den USA) verfügt und damit vor Deutschland liegt, dessen Zentralbank rund 3.387 Tonnen des gelben Metalls hält

    Die Vormachtstellung der USA mit ihren 8.133,5 Tonnen Gold ist vorerst wohl nicht in Gefahr, doch die Spekulationen reißen nicht ab, dass China darauf abzielen könnte, diese Menge irgendwann zu übertreffen. Zum einen um möglichen Veränderungen in der Ordnung der Finanzwelt vorzubeugen und zum anderen, um irgendwann den US-Dollar als globale Leitwährung abzulösen.


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