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    Trading-Idee  1216  0 Kommentare Tipp des Tages: Call auf Wirecard

    Wirecard, der Anbieter von Online-Bezahllösungen beeindruckt durch seine Wachstumsaussichten. Der jüngste Kursrücksetzer lädt zum Einstieg mit einem Call.

    Immer mehr Transaktionen werden über das Internet abgewickelt. Das ist in vielen Fällen günstiger und spart Zeit. Im Windschatten dieses Trends floriert Wirecard. Das Unternehmen aus Aschheim bei München bietet alle möglichen Lösungen rund um den elek­tronischen Zahlungsverkehr - und das weltweit. Sei es für Telekom­unternehmen wie Vodafone, Flug­gesellschaften wie Air Berlin oder Einzelhändler wie Lidl. Auch beim neuesten Trend, dem Bezahlen per Mobiltelefon, will Wirecard ganz vorn mit dabei sein. Dafür steckten die Aschheimer, die eine eigene Bank­lizenz haben, vergangenes Jahr rund 28 Millionen Euro in den Ausbau der neuen Sparte. Der Probelauf in ausgewählten deutschen Städten verläuft im Schnitt mit 1.000 Regis­trierungen pro Tag. Mit dieser Investition bleibt Wirecard seinem ein­geschlagenen Wachstumskurs treu. Noch im laufenden Jahr soll die Sparte die Gewinnzone erreichen. 
     
    Die Erfolgsgeschichte zeigt sich im Aktienkurs, der in den vergangenen fünf Jahren um knapp 600 Prozent zugelegt hat. Ende Februar erreichte der TecDAX-Wert bei 34 Euro sein Allzeithoch. Die Korrektur gründet sich vor allem auf die durchgeführte ­Kapitalerhöhung von 367 Millionen Euro.
     
    Mit den neuen Mitteln will Wirecard sowohl das organische Wachstum finanzieren als auch bereit sein für Übernahmen. Erst im November wurde ein indonesischer Zahlungsspezialist übernommen. Damit sicherte sich Wirecard Kunden in Indonesien, Malaysia, Singapur und Thailand.
     
    Konzernchef Markus Braun hat schon weitere neue Trends identifiziert: den Geldtransfer von einem Mobiltelefon zum anderen sowie die Einbindung von Bonus-, Rabatt- und anderen Kundenbindungsaktionen ins mobilen Bezahlen. 
     
    Kein Wunder, dass Wirecard für das laufende Jahr äußerst zuversichtlich ist. Das operative Ergebnis wird zwischen 160 und 175 Millionen Euro liegen. Das entspräche einem Wachstum von rund 27 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Nicht zu optimistisch, wenn man das Wachstum im ersten Quartal heranzieht. 
     
    Den Rückschlag nach der Kapitalerhöhung hat die Aktie fast wieder wettgemacht. Bald könnte das Allzeithoch fallen, dann wäre der Weg frei für das nächste Ziel: 40 Euro. Gefahr droht erst bei einem Rückfall unter 29,60 Euro, der einen Bruch des langfristigen Aufwärtstrends einleiten würde. Spekulative An­leger greifen zum Knock-out-Call und sichern sich mit einem Stopp bei 30 Euro ab.
     
    Knock-out-Call auf Wirecard
     
     
    Emittent HypoVereinsbank
    ISIN DE 000 HY3 1QY 1
    Laufzeit endlos
    Bezugsverhältnis 1,0
    Basispreis variabel 28,11 €
    Knock-out-Schwelle variabel 29,20 €
    Hebel 8,2
    Aufgeld in % 0,06
    Spread in % 0,48


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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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