Trading-Idee
Tipp des Tages: Call auf Wirecard
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Wirecard, der Anbieter von Online-Bezahllösungen beeindruckt durch seine Wachstumsaussichten. Der jüngste Kursrücksetzer lädt zum Einstieg mit einem Call.
Immer mehr Transaktionen werden über das Internet abgewickelt. Das ist in vielen Fällen günstiger und spart Zeit. Im Windschatten dieses Trends floriert Wirecard. Das
Unternehmen aus Aschheim bei München bietet alle möglichen Lösungen rund um den elektronischen Zahlungsverkehr - und das weltweit. Sei es für Telekomunternehmen wie Vodafone, Fluggesellschaften
wie Air Berlin oder Einzelhändler wie Lidl. Auch beim neuesten Trend, dem Bezahlen per Mobiltelefon, will Wirecard ganz vorn mit dabei sein. Dafür steckten die
Aschheimer, die eine eigene Banklizenz haben, vergangenes Jahr rund 28 Millionen Euro in den Ausbau der neuen Sparte. Der Probelauf in ausgewählten deutschen Städten verläuft im Schnitt mit 1.000
Registrierungen pro Tag. Mit dieser Investition bleibt Wirecard seinem eingeschlagenen Wachstumskurs treu. Noch im laufenden Jahr soll die Sparte die Gewinnzone erreichen.
Die Erfolgsgeschichte zeigt sich im Aktienkurs, der in den vergangenen fünf Jahren um knapp 600 Prozent zugelegt hat. Ende Februar erreichte der
TecDAX-Wert bei 34 Euro sein Allzeithoch. Die Korrektur gründet sich vor allem auf die durchgeführte Kapitalerhöhung von 367 Millionen Euro.
Mit den neuen Mitteln will Wirecard sowohl das organische Wachstum finanzieren als auch bereit sein für Übernahmen. Erst im November wurde ein indonesischer Zahlungsspezialist übernommen. Damit
sicherte sich Wirecard Kunden in Indonesien, Malaysia, Singapur und Thailand.
Konzernchef Markus Braun hat schon weitere neue Trends identifiziert: den Geldtransfer von einem Mobiltelefon zum anderen sowie die Einbindung von Bonus-, Rabatt- und anderen Kundenbindungsaktionen
ins mobilen Bezahlen.
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Kein Wunder, dass Wirecard für das laufende Jahr äußerst zuversichtlich ist. Das operative Ergebnis wird zwischen 160 und 175 Millionen Euro liegen. Das entspräche einem Wachstum
von rund 27 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Nicht zu optimistisch, wenn man das Wachstum im ersten Quartal heranzieht.
Den Rückschlag nach der Kapitalerhöhung hat die Aktie fast wieder wettgemacht. Bald könnte das Allzeithoch fallen, dann wäre der Weg frei für das nächste Ziel: 40 Euro. Gefahr droht erst bei einem
Rückfall unter 29,60 Euro, der einen Bruch des langfristigen Aufwärtstrends einleiten würde. Spekulative Anleger greifen zum Knock-out-Call und sichern sich mit einem Stopp bei 30 Euro ab.
Knock-out-Call auf Wirecard
Emittent HypoVereinsbank
ISIN DE 000 HY3 1QY 1
Laufzeit endlos
Bezugsverhältnis 1,0
Basispreis variabel 28,11 €
Knock-out-Schwelle variabel 29,20 €
Hebel 8,2
Aufgeld in % 0,06
Spread in % 0,48
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