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    Platin, Palladium und Co. droht das größte Angebotsdefizit aller Zeiten

    Obwohl der Streik in der südafrikanischen Platinbranche Anfang der Woche beendet wurde, gehen die Rohstoffexperten der CPM Group davon aus, dass der Platinmarkt dieses Jahr das größte Angebotsdefizit aller Zeiten erleben wird. Die Fehlmenge neuen Angebots gegenüber der Nachfrage schätzt CPM für 2014 auf 818.823 Unzen.

    In ihrem Platinum Group Metals Yearbook 2014 schätzen die Experten, dass das Gesamtangebot an Platin im vergangenen Jahr um 2,6% auf 7,2 Mio. Unzen stieg. Der größte Teil dieses Anstiegs sei dabei auf eine höhere Minenproduktion zurückzuführen, die um 4,8% zulegte, hieß es weiter.

    Doch trotz dieses Wachstums im vergangenen Jahr bleibe das Platinangebot durch die Probleme in Südafrika gefährdet, erklärte CPM. Das Land, dass 73% des Minenangebots an Platin liefere, habe Minenschließungen, Schließungen auf Grund von Sicherheitsproblemen, niedrigere Gehalte und Betriebsunterbrechungen auf Grund von Streiks und komplexen geologischen Verhältnissen erfahren.

    Der Streik bei den drei größten Platinproduzenten Südafrikas, der im Januar begonnen hatte, wurde am Montag offiziell für beendet erklärt. Das Minenangebot aus Südafrika, heißt es in dem CPM-bericht, dürfte dieses Jahr um 708.000 Unzen Platin zurückgehen, wovon ungefähr 633.000 Unzen auf Grund des Streiks verloren gegangen seien. Auf Grund der gesunkenen Minenproduktion und des niedrigeren Angebots an Altmetall dürfte das Gesamtplatinangebot 2014 gegenüber dem Vorjahr um 9,8% auf 6,5 Mio. Unzen zurückgehen, glauben die Experten.

    Südafrika werde weiterhin der größte Produzent von Metallen der Platingruppe bleiben, gefolgt von Russland, Simbabwe, Kanada und den USA, so CPM. Die Experten wiesen darauf hin, dass die Minen Kapazität im Bereich der Platingruppenmetalle zwar 2013 um 1,5% gestiegen sei, aber mittelfristig nur marginal wachsen dürfte.

    Die Kosten für den Abbau von Platingruppenmetallen gingen indes 2013 in Südafrika um 12,1 und branchenweit um 3,1% auf durchschnittliche Cashkosten von 702,70 Euro zurück, heißt es in dem Bericht weiter.

    Das Angebot aus dem Recycling Katalysatoren, altem Schmuck und elektronischen Geräten fiel im vergangenen Jahr um 6,9% auf 1,24 Mio. Unzen, vor allem auf Grund des niedrigeren Angebots aus dem Automobilbereich. CPM geht davon aus, dass das Recyclingangebot dieses Jahr um weitere 3,5% auf 1,19 Mio. Unzen sinken wird.


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