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    Rohstoffe  1414  0 Kommentare Goldpreis: Inflationsdaten stehen an

    Gold schickt sich an, das zweite Quartal in Folge mit einem Gewinn abzuschließen. Seit Ende März verteuerte sich das gelbe Edelmetall um 2,6 Prozent.

    Dies war vor allem auf die Entwicklung an den Terminmärkten zurückzuführen, wo spekulative Marktakteure im zweiten Quartal ihre Netto-Long-Position von 28.442 auf 42.897 Futures (+50,8 Prozent) deutlich ausgebaut haben. Für Mai meldete die Fed zudem mit 1,8 Prozent p.a. den stärksten Anstieg der Preise seit Oktober 2012. Damit befindet man sich nun in der Nähe der vom vorgegebenen Zielwert der Fed, der bei zwei Prozent liegt. In Europa bleibt die Inflation hingegen weiterhin extrem niedrig. Gegen 11.00 Uhr erfahren die Investoren, wie sich die Preise in der Eurozone entwickelt haben. Analystenschätzungen zufolge, soll die Teuerungsrate im Juni bei 0,5 Prozent gelegen haben. Dies hat zur Folge, dass sich die Marktakteure derzeit eher vor einer Deflation als vor einer Inflation fürchten.
    Am Montagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 2,70 auf 1.317,30 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Geopolitische Prämie schwindet

    Obwohl es weder in der Ukraine noch im Irak nach einem Ende der Kämpfe aussieht, setzt sich an den Energiemärkten offenbar die Ansicht durch, dass bei der künftigen Ölförderung mit keinen nennenswerten Einbrüchen gerechnet wird. Wichtige US-Konjunkturdaten könnten dem fossilen Energieträger am Nachmittag neue Impulse verleihen. Um 15.45 Uhr steht zum Beispiel die Bekanntgabe des Chicago-Einkaufsmanagerindex an. Laut einer von Bloomberg veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll es einen Rückgang von 65,5 auf 64,0 Punkte gegeben haben.
    Am Montagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,41 auf 105,33 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,34 auf 112,96 Dollar zurückfiel.
     




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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