Rohstoffe
Ölpreis: Einkaufsmanager ante portas
An den Energiemärkten warten die Akteure auf die anstehende Flut an Einkaufsmanagerindizes.
Eröffnet wird der Zahlenreigen vom für 15.45 Uhr angekündigten Chicago-Einkaufsmanagerindex. Laut einer Analysten-Umfrage soll es hier eine Abschwächung von 65,5 auf 64,0 Punkte gegeben haben.
Morgen dürfte das Thema allerdings richtig hochkochen, schließlich stehen am frühen Morgen Einkaufsmanagerindizes aus Japan, China und Indien zur Bekanntgabe an. Am Vormittag folgen dann noch die
Pendants für Frankreich, Deutschland, Großbritannien Europa und die Schweiz. Für ein besonders hohes Maß an Aufmerksamkeit dürfte allerdings der für den Nachmittag erwartete
ISM-Einkaufsmanagerindex (USA) sorgen. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll es hier einen leichten Anstieg von 55,4 auf 55,6 Zähler gegeben haben.
Am Montagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit rückläufigen Notierungen. Bis gegen 15.05 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige
WTI-Kontrakt um 0,29 auf 105,45 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,75 auf 112,55 Dollar zurückfiel.
Gold mit roten Vorzeichen
In der abgelaufenen Handelswoche kletterten die Umsätze an der Shanghai Gold Exchange um fast ein Drittel auf 108 Tonnen. Zum Wochenauftakt nun aber ein markanter Einbruch zu beobachten. Mit einem
Tagesumsatz von 9.164 kg wurde der durchschnittliche Tagesumsatz der Vorwoche in Höhe von 21.594 kg um zwei Drittel unterschritten. Aus charttechnischer Sicht ist es nun wichtig, dass das gelbe
Edelmetall nicht signifikant unter die Marke von 1.290 Dollar fällt. Hier verläuft nämlich nicht nur eine wichtige Unterstützungszone, sondern auch die 200 Tage-Linie. Ihr Verletzen würde als
klares Verkaufssignal interpretiert werden.
Am Montagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 15.05 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf
Gold (August) um 4,10 auf 1.315,90 Dollar pro Feinunze.
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