Trading-Idee

Tipp des Tages: Stay-Low-Optionsschein auf den DAX

Deutsche Blue Chips befinden sich derzeit in einer technischen Korrektur. Wer nicht mit einer schnellen Gegenbewegung auf oder über 10.300 Punkte rechnet, kann mit dem nachfolgend aufgeführten Wertpapier 39 Prozent verdienen.

Das Marktsentiment für deutsche Aktien hat sich deutlich eingetrübt, sowohl aus fundamentaler als auch aus charttechnischer Sicht. Die Turbulenzen im portugiesischen Bankensektor hat die Anleger auf den Trichter gebracht: Da war doch noch was - richtig, die ungelöste Bankenkrise Europas. Angesichts der zahlreichen geopolitischen Krisenherde (Ostukraine, Irak und Nahost) kann man den Rücksetzer fast schon als moderat bezeichnen. 

 

 

Aus charttechnischer Sicht droht nun ein Test der 100-Tage-Linie, die im Bereich von 9.650 Punkten verläuft. Deren Unterschreiten könnte chartinduzierte Verkäufe generieren und einen Test der 200-Tage-Linie nach sich ziehen. Dann wird es richtig spannend. Beim Blick nach oben fällt auf, dass der Leitindex innerhalb kurzer Zeit dreimal am nachhaltigen Überwinden der 10.000-Punkte-Marke gescheitert war. Angesichts der Tatsache, dass die von der Fed ausgelöste Liquiditätsflut sukzessive zurückgefahren wird, dürfte ein DAX-Comeback in den fünfstelligen Bereich ein relativ schwieriges Unterfangen werden. Im März dieses Jahres haben wir an dieser Stelle schon einmal einen Stay-Low-Optionsschein auf den DAX vorgestellt. Dessen Laufzeit endet am 18. Juli und hat angesichts eines aktuellen Optionsscheinkurses von 10,00 Euro (Brief) beste Chancen auf eine Rückzahlung des Maximalbetrags (10,00 Euro). 

 

 

Mit dem von der Société Générale emittierten Stay-Low-Optionsschein muss der DAX nicht fallen, um Rendite zu generieren. Die Auszahlung von zehn Euro pro Schein erfolgt, falls der Index bis einschließlich 21. November stets unter der Marke von 10.300 Zählern verharren sollte. Auf Basis der aktuellen Marktdaten können Anleger 39 Prozent verdienen, wenn das Verletzten dieses Knock-Out-Levels ausbleiben sollte. Sobald der DAX auf oder über 10.300 Punkte klettert, wird das Wertpapier allerdings wertlos. Wer sich vor einem solchen Worst-Case-Szenario schützen möchte, kann mit dem Setzen einer Stopp-Loss-Marke dies verhindern. Unser Vorschlag: Exit bei 10.200 DAX-Zählern.