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    Trading-Idee  1323  0 Kommentare Tipp des Tages: Call auf Osram

    Der Leuchtmittelkonzern Osram leidet unter dem schwachen traditionellen Geschäft. Die Skepsis ist groß. Doch der Tiefpunkt scheint erreicht.

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    Was holprig begann, ist für die Aktionäre unterm Strich noch immer eine Erfolgsgeschichte. Vor einem Jahr brachte Siemens ganz unkonventionell die Lichttochter Osram als Abspaltung an die Börse. Für zehn Siemens-Aktien gab es einen Osram-Anteilschein. Die Erstnotiz startete bei 24 Euro. Bis März dieses Jahres hatte sich der Kurs verdoppelt. Ende Mai sorgte Osram aber für einen kräftigen Dämpfer. Das Management korrigierte die Umsatzprognose für das Geschäftsjahr, das am 30. September endet. Anstelle des Ziels, den Umsatz um rund drei Prozent zu steigern, gehen die Münchner nur noch von Erlösen auf Vorjahresniveau aus. Am Margenziel von acht Prozent hält Osram allerdings fest. 
     
     
    Der Grund: Das Geschäft mit herkömmlichen Glühbirnen und Leucht­stoffröhren schrumpft schneller als gedacht. Im zweiten Quartal wuchs der Umsatz bloß um ein Prozent. Chef Wolfgang Dehen betonte, das Umfeld werde immer herausfordern­der. Im zukunftsträchtigen LED-Geschäft drückt asiatische Konkurrenz die Preise. 
     
    Wegweisend könnte der 30. Juli werden, wenn Osram die Zahlen zum dritten Quartal präsentiert. Schwache Kennziffern wären angesichts anhaltender Währungsbelastungen und Umstrukturierungen für Aktienanalyst Sebastian Growe von der Commerzbank keine Überraschung. Allerdings sollten sie den Tiefpunkt der Geschäftsentwicklung markieren, schreibt er in seiner aktuellen Einschätzung. 
     
    Für Überraschungen könnte Osram auch selbst sorgen. Beispielsweise mit einer Abspaltung des traditionellen Lichtgeschäfts. Ein Indiz für solche Überlegungen könnte die kürzliche Freisetzung des Technikvorstands sein. Osram könnte den Wandel zur Leuchtdiodentechnologie profitabel vorantreiben. Vor allem die Positionierung im Automobil­sektor bleibt ein wichtiges Ziel. 
     
     
    Grünes Licht sendet die Charttechnik. Der Osram-Kurs hat sich stabilisiert und bildet bei der Marke von 35 Euro einen Boden aus. Nachdem die Erwartungen so niedrig sind, ist Platz für positive Überraschungen. Für die riskante Spekulation ist ein Knock-out-Call mit hohem Hebel geeignet. Der vorgestellte K.-o.-Call verfällt wertlos, wenn die Osram-Aktie die variable Schwelle bei 30,62 Euro berührt oder unterschreitet. Trader sichern deshalb das Investment mit einer Stopp-marke bei 32,90 Euro ab - was einen Verlust von rund der Hälfte des investierten Kapitals bedeuten würde. Dreht die Aktie kurzfristig, kann sich der Einsatz verdoppeln.
     
     
    Knock-out-Call auf Osram Licht
     
     
    Emittent Commerzbank
    ISIN DE 000 CZ9 CG7 4
    Laufzeit endlos
    Bezugsverhältnis 0,1
    Basispreis variabel 30,62 €
    Knock-out-Schwelle variabel 30,62 €
    Hebel 7,08
    Aufgeld in % 0,63
    Stopp-Kurs Aktie 32,90 €


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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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