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    Bald auch bei uns?  4932  0 Kommentare Zwangsabgabe/ Besteuerung von deutschen Sparguthaben?

    Bald auch bei uns?
    Zwangsabgabe/ Besteuerung auf deutschen Sparguthaben?  

     
    Guten Morgen,

    eine wichtige Meldung aus dem Tech-Bereich war gestern das Gesprächsthema am Börsenparkett. Aus zwei Konkurrenten wird ein „Team“. IBM und Apple haben eine weitreichende Vereinbarung über eine enge Zusammenarbeit getroffen. So sollen jetzt von den beiden gemeinsam leicht bedienbare Apps für Unternehmen entwickelt, sowie iPhones und iPads an die Firmenkunden von IBM verkauft werden. Dieser Deal sieht nach einer möglichen Win-Win-Situation für beide Unternehmen aus.
    Was aber, wie ich finde, noch viel interessanter ist, dürfte die Tatsache sein, dass sich durch die WM-Euphorie kein Wirtschaftsredakteur um ein wichtiges Thema gekümmert hat, was weitreichenden Einfluss und Auswirkungen auf eine mögliche zukünftige, großflächige Enteignung – evtl. auch von deutschen Sparern – haben könnte.
    Es ist die Schlagzeile, dass in Spanien rückwirkend eine Steuer auf spanische Bankguthaben in Höhe von 0,03% beschlossen und verabschiedet wurde. Vielleicht erschien der Betrag der Höhe wegen für viele Redakteure nicht eine Schlagzeile wert. Betrachtet man aber dieses Thema weiter, so kann man davon ausgehen, dass dies eventuell nur ein Testballon für andere Länder oder auch eine mögliche höhere Besteuerung ist. Dadurch dass die Steuer rückwirkend greift, nützt bzw. schützt auch keine Kapitalflucht mehr.
    Spinnt man das ganze mal weiter, so dürfte jedem von uns klar werden, dass die Äußerungen von Hr. Schäuble nicht nur eine leere Drohung gewesen sein dürfte, in dem er äußerte, dass zukünftig auch Sparer bei möglichen Bankpleiten oder auch anderen harten wirtschaftlichen Einschnitten mit zur Kasse gebeten werden sollen.
    Errechnet man dabei einen geringfügig höheren Steuersatz als 0,03% auf deutsche Sparguthaben um, so kommt man auf Mrd.-Mehreinnahmen des Staates. Ich finde dies skandalös, wenn dies tatsächlich so kommt, denn warum sollen Sparer für die Fehler anderer gerade stehen und am Ende die Zeche zahlen?
    So oder so merkt man, dass der Staat erfinderisch wird, wenn es um das Stopfen von finanziellen Löchern geht. Meiner Meinung nach wäre es aber besser, mal auf der Ausgabenseite den Rotstift anzusetzen und tatsächlich zu überprüfen, ob da nicht sinnvollere Einsparungen gemacht werden, um die Ausgaben zu senken. Ebenfalls sollte man bei der Kontrolle der Banken noch strenger vorgehen und auch die immer noch existierenden Lücken/ Schlupflöcher schließen, die den Banken Spekulation mit hohem Hebel – über Umwege ermöglichen.


    Matthias Schomber
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    Matthias Schomber hat nach der klassischen Ausbildung zum Bankkaufmann zusätzlich die Qualifikation zum Börsen- und Eurex-Händler erworben und viele Jahre im bankeninternen Eigenhandel und auf dem Börsenparkett an der Frankfurter Wertpapierbörse gearbeitet. Gepaart mit langjährigen privaten Erfahrungen im Traden gilt Matthias Schomber heute als gefragter Experte für technische Analysen und Handelsstrategien. Seit einigen Jahren betreibt und entwickelt er ebenfalls vollautomatische Handelssysteme.
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    Verfasst von 2Matthias Schomber
    Bald auch bei uns? Zwangsabgabe/ Besteuerung von deutschen Sparguthaben? Guten Morgen, eine wichtige Meldung aus dem Tech-Bereich war gestern das Gesprächsthema am Börsenparkett. Aus zwei Konkurrenten wird ein „Team“. IBM und Apple haben eine weitreichende Vereinbarung über eine enge Zusammenarbeit getroffen. So sollen jetzt von den beiden gemeinsam leicht bedienbare Apps für Unternehmen entwickelt, sowie iPhones und iPads an die Firmenkunden von IBM verkauft werden. Dieser Deal sieht nach einer möglichen Win-Win-Situation für beide Unternehmen aus. Was aber, wie ich finde, noch viel interessanter ist, dürfte die Tatsache sein, dass sich durch die WM-Euphorie kein Wirtschaftsredakteur um ein wichtiges Thema gekümmert hat, was weitreichenden Einfluss und Auswirkungen auf eine mögliche zukünftige, großflächige Enteignung – evtl. auch von deutschen Sparern – haben könnte. Es ist die Schlagzeile, dass in Spanien rückwirkend eine Steuer auf spanische Bankguthaben in Höhe von 0,03% beschlossen und verabschiedet wurde. Vielleicht erschien der Betrag der Höhe wegen für viele Redakteure nicht eine Schlagzeile wert. Betrachtet man aber dieses Thema weiter, so kann man davon ausgehen, dass dies eventuell nur ein Testballon für andere Länder oder auch eine mögliche höhere Besteuerung ist. Dadurch dass die Steuer rückwirkend greift, nützt bzw. schützt auch keine Kapitalflucht mehr. Spinnt man das ganze mal weiter, so dürfte jedem von uns klar werden, dass die Äußerungen von Hr. Schäuble nicht nur eine leere Drohung gewesen sein dürfte, in dem er betonte, dass zukünftig auch Sparer bei möglichen Bankpleiten oder auch anderen harten wirtschaftlichen Einschnitten mit zur Kasse gebeten werden sollen. Errechnet man dabei einen geringfügig höheren Steuersatz als 0,03% auf deutsche Sparguthaben um, so kommt man auf Mrd.-Mehreinnahmen des Staates. Ich finde dies skandalös, wenn dies tatsächlich so kommt, denn warum sollen Sparer für die Fehler anderer gerade stehen und am Ende die Zeche zahlen? So oder so merkt man, dass der Staat erfinderisch wird, wenn es um das Stopfen von finanziellen Löchern geht. Meiner Meinung nach wäre es aber besser, mal auf der Ausgabenseite den Rotstift anzusetzen und tatsächlich zu überprüfen, ob da nicht sinnvollere Einsparungen gemacht werden, um die Staats-Ausgaben zu senken. Ebenfalls sollte man bei der Kontrolle der Banken noch strenger vorgehen und auch die immer noch existierenden Lücken/ Schlupflöcher schließen, die den Banken Spekulation mit hohem Hebel – über Umwege ermöglichen. Hier finden sie die angesprochene Meldung, allerdings nur auf spanisch. Dies ist aber mit dem Google-Übersetzer recht verständlich zu lesen. http://es.reuters.com/article/businessNews/idESKBN0F914S20140704 Ein paar Änderungen gab es gestern in unserem Depot. So wurde z. B.......

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