Konjunkturkalender
Termine: US-Immobilienmarkt im Visier
Auch in der kommenden Woche gibt es von der Konjunkturfront einiges zu berichten. Für ein besonders hohes Maß an Aufmerksamkeit dürften die anstehenden News vom US-Immobilienmarkt sorgen.
Von Dienstag bis Donnerstag dürfte das Thema US-Immobilien so manches Börsianer-Gemüt bewegen. Mit dem FHFA-Hauspreisindex und den Juni-Verkäufen existierender US-Eigenheime geht es am Dienstag
los. Zur Wochenmitte stehen dann die Anträge auf Hypothekenkredite auf dem Prüfstand, bevor dann am Donnerstag die Verkaufszahlen neuer Wohnbauten Hinweise auf den auch für die US-Wirtschaft
wichtigen Immobiliensektor liefern. Angesichts der Spannung bezüglich der künftigen Geldpolitik der Fed könnten zwei Termine besonders hohe Wellen schlagen. Am Donnerstag heißt es nämlich „Augen
auf!“ bei den wöchentlichen Neuanträgen auf Arbeitslosenhilfe. Für die US-Notenbank Fed hat deren positive Entwicklung höchste Priorität. Erholt sich dieser stärker als erwartet, ist mit einem
früheren Anheben der Leitzinsen zu rechnen. Mit dem Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter steht vor dem Wochenende noch ein anderer konjunktureller Gradmesser vor der Tür, der in der
Finanzwelt als Frühindikator hochgeschätzt wird.
Neues vom Ifo-Institut
In Europa kommt die Wirtschaft nicht so recht in Fahrt und hinkt der Entwicklung in China und in den USA deutlich hinterher. Wie sich die Stimmung europäischer Konsumenten im Juli entwickelt hat,
erfahren die Finanzmarktakteure am Mittwoch. Beim letzten Update rutschte die Stimmung von minus 7,1 auf minus 7,4 Punkte ab und fiel damit deutlich schlechter als erwartet aus. Der Donnerstag
steht dann ganz im Zeichen der europäischen Einkaufsmanager. Hier gibt es aktuelle Daten aus Frankreich, Deutschland und der Eurozone zu vermelden. Für deutsche Anleger steht dann am Freitag noch
eine Bewährungsprobe an. Der Ifo-Geschäftsklimaindex für die deutsche Wirtschaft genießt hier einen hohen Stellenwert. Im Juni fielen der Hauptindex und seine beiden Sub-Indizes (aktuelle Lage,
Geschäftserwartungen) schwächer als erwartet aus.
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