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    Rohstoffe  3199  0 Kommentare Goldpreis: Steigende US-Zinsen befürchtet

    Vor der heutigen Zinsentscheidung in den USA stabilisiert sich der Goldpreis im Bereich von 1.300 Dollar. Geopolitische Risikofaktoren verpuffen derzeit jedoch nahezu ungehört.

    Nach der Bekanntgabe eines deutlich besser als erwartet ausgefallenen Index zum US-Konsumentenvertrauen befürchten die Marktakteure nun eine früher als erwartete Anhebung der US-Zinsen. Statt eines prognostizierten Anstiegs von 85,2 auf 85,5 Zähler kam es im Juli zu einem Sprung auf 90,9 Punkte. Dies stellt das höchste Niveau seit Januar 2008 dar. Mit großer Spannung warten die Investoren nun auf das für 20.00 Uhr angekündigte Statement der US-Notenbank Fed. Zuvor könnten aber noch aktuelle Zahlen zum US-Wirtschaftswachstum (14.30 Uhr) Impulse generieren. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll es im zweiten Quartal ein BIP-Wachstum (gegenüber Vorquartal) in Höhe von 3,1 Prozent gegeben haben. Zur Erinnerung: Im ersten Quartal sank die Wirtschaftsleistung um 2,9 Prozent.
    Am Mittwochvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 0,30 auf 1.300,80 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Erholungstendenz nach Sanktionen

    Der Beschluss weiterer Sanktionen der USA und der EU gegen Russland stoppte die Abwärtstendenz der vergangenen Tage. Diese erschweren vor allem den russischen Zugang zu europäischen Finanzmärkten. Von den Sanktionen betroffen ist auch der Handel mit Rüstungsgütern, Schlüsseltechnologien – vor allem für den Energiesektor – sowie mit Gütern, die außer im zivilen auch im militärischen Bereich genutzt werden können. Diese substanziellen Sanktionen könnten auf lange Sicht zu Problemen in der russischen Öl- und Gasindustrie führen und damit das globale Angebot an Öl reduzieren.
    Am Mittwochvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit uneinheitlichen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,14 auf 101,11 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,20 auf 107,52 Dollar zurückfiel.
     




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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