Goldpreis

Goldpreis: US-Arbeitsmarktdaten enttäuschen

Der Juli-Bericht zur Lage am US-Arbeitsmarkt fiel schlechter als erwartet aus und schlug sich beim Goldpreis in erholten Notierungen nieder.

Statt einer prognostizierten Arbeitslosenquote von 6,1 Prozent (Juni: 6,1 Prozent) fiel der Wert mit 6,2 Prozent etwas höher aus. Bei der Zahl neu geschaffener Stellen lag man mit 209.000 Jobs unter den Erwartungen in Höhe von 233.000. Damit hellte sich die Stimmung bezüglich Gold etwas auf. Die Wahrscheinlichkeit, dass die US-Leitzinsen früher als erwartet angehoben werden, ist damit eher gesunken. Nach Börsenschluss steht zudem der aktuelle COT-Report (Commitments of Traders) zur Bekanntgabe an. Einen signifikanten Rückgang des Optimismus unter den spekulativen Marktakteuren blieb in den vergangenen Wochen bislang aus. Die zahlreichen geopolitischen Krisen dürften dabei eine wichtige Rolle gespielt haben.
Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 5,80 auf 1.288,60 Dollar pro Feinunze.

US-Erdgas: Rebound nach EIA-Wochenbericht

Die seit Wochen andauernde Abwärtstendenz des Gaspreises kam am gestrigen Donnerstag zum Erliegen. Der im Rahmen des EIA-Wochenberichts veröffentlichte Anstieg der Lagerreserven um 88 Milliarden Kubikfuß fiel geringer als erwartet aus und sorgte damit für einen signifikanten Rebound. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten war mit einem Plus in Höhe von 92 Milliarden Kubikfuß gerechnet worden. Bis Ende Oktober rechnet die US-Energiebehörde mit einem Aufbau der Lagerreserven auf 3,431 Billionen Kubikfuß. Damit würde man vom niedrigsten Niveau seit sechs Jahren in die neue Heizsaison starten.
Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Gaspreis mit leicht nachgebenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige Future auf Henry-Hub-Erdgas um 0,054 auf 3,787 Dollar pro mmBtu.