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    Quartalszahlen  2168  0 Kommentare Sixt: Halbjahreszahlen am Dienstag

    Die Aktie des international aufgestellten Autovermieters Sixt legte nach einem rasanten ersten Halbjahr eine Vollbremsung hin. Nach den aktuellen Zahlen könnte der SDAX-Wert wieder Fahrt aufnehmen.

    Als Ursache kann man weder den Ukraine-Konflikt noch fundamentale Gründe verantwortlich machen. Bei den Zahlen zum ersten Quartal meldete man gegenüber dem Vorjahresquartal ein Umsatzplus von 366,88 auf 382,57 Millionen Euro (+4,3 Prozent) hin. Das operative Betriebsergebnis (EBIT) kletterte um 11,6 Prozent von 32,93 auf 36,76 Millionen Euro und der Gewinn pro Aktie verbesserte sich von 0,32 auf 0,39 Euro (21,9 Prozent). Auch der Ausblick wurde vom Management bekräftigt, wobei man vor allem Wachstumsimpulse von den Auslandsmärkten erhofft. Für das Gesamtjahr stellte man ein „stabiles bis leicht steigendes Konzern-EBT“ in Aussicht.

    Charttechnische Berg- und Talfahrt

    Ein diffuses Bild mit keiner einheitlichen Tendenz lieferte im Sommer der Chart der Sixt-Aktie. Zum einen fiel nämlich die Aktie im Zuge des Ausverkaufs unter die 200-Tage-Linie, was Chartisten als klares Verkaufssignal interpretieren. Dieses erwies sich jedoch als „Bärenfalle“ nachdem der Timingindikator Relative-Stärke-Index im August die überverkaufte Zone (kleiner 30 Prozent) wieder verließ und dadurch ein Kaufsignal generierte. Während der mittelfristige Aufwärtstrend mittlerweile gebrochen wurde, blieb der langfristige Trend nach oben weiterhin intakt. Damit kein chartinduzierter Verkaufsdruck entsteht, darf die im Bereich von 25,50 Euro verlaufende Unterstützungszone auf keinen Fall verletzt werden. Im Falle einer negativen Überraschung könnte allerdings ein solches Negativszenario durchaus eintreten. Charttechnische Widerstände treten hingegen ab der Marke von 30 Euro verstärkt auf. Angesichts der allgemein miserablen Stimmung unter den Börsianers dürfte sich deren Überwinden als relativ schwieriges Unterfangen erweisen.
     





    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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