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    Konjunkturkalender  1439  0 Kommentare Termine: Einkaufsmanager haben das Wort

    Die Weltkonjunktur weist derzeit einige Bremsspuren auf. Nun darf man gespannt sein, ob sich diese Tendenz fortsetzt.

    Einkaufsmanagerindizes gelten traditionell als  bewährte Frühindikatoren. In der kommenden Woche stehen zahlreiche Einkaufsmanagerindizes aus diversen Ländern zur Bekanntgabe an. In diesem Zusammenhang sollte daher der Donnerstag mit Argusaugen beobachtet werden. Los geht’s am frühen Morgen mit den Einkäufern aus Japan und China. Letztere spielen im internationalen „Konjunkturkonzert“ eine besonders wichtige Rolle. Beim letzten Update wurde mit 52,0 Zählern wirtschaftliches Wachstum in China angezeigt. Am Vormittag folgt dann noch die europäische Konkurrenz, wo die zuletzt gemeldeten Konjunkturindikatoren eher mau ausgefallen waren. Neben der Stimmung unter europäischen Einkaufsmanagern dürfte vor allem die Entwicklung in Deutschland und Frankreich, den beiden wichtigsten Volkswirtschaften Europas, für ein hohes Maß an Aufmerksamkeit sorgen. Am Nachmittag muss dann noch der Index der US-Einkaufsmanager verarbeitet werden. Die US-Wirtschaft zeichnet sich derzeit durch ein hohes Maß an relative Stärke aus. Dies ließ sich beim letzten Update angesichts eines damaligen Indexstands von 56,3 Punkten trefflich ablesen.

    Notenbank-Protokolle zur Wochenmitte

    In der ersten Wochenhälfte steht aber ebenfalls so manches Highlight vor der Tür. Bereits zum Wochenstart könnte die europäische Handelsbilanz für Juni oder auch der US-Hausmarktindex Impulse auslösen. Zum Thema US-Immobilien erfahren die Investoren wie sich im Juli die Zahl der Baubeginne bzw. –genehmigungen entwickelt haben.  Der Mittwoch steht dann ganz im Zeichen großer Notenbanken. Am Vormittag wird nämlich das Sitzungsprotokoll der Bank of England veröffentlicht. Am Abend folgt dann noch das mit besonders großer Spannung erwartete Protokoll der US-Notenbank Fed. Weil der Zyklus der  US-Wirtschaft bereits sehr weit fortgeschritten ist, drohen hier die ersten Zinsanhebungen. Da die Fed in den vergangenen Jahren durch die Politik des billigen Geldes die Entwicklung zahlreicher Anlageklassen maßgeblich beeinflusst haben, ist nun vor allem eines gefragt: viel Fingerspitzengefühl beim Schließen der Geldschleusen.
     




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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