checkAd

     1217
    Anzeige
    Nordex: Nicht zu früh abschreiben

    Im Fall von Nordex fragen sich Investoren weiterhin, ob das enttäuschende zweite Quartal schon das Ende des jüngsten Erfolgskurses beim Hamburger Windturbinenhersteller darstellt oder ob es sich nur um einen Ausrutscher und damit eine günstige Einstiegsgelegenheit handelt.

     

    Bei der Präsentation der Ergebnisse für das erste Halbjahr 2014 vom 14. August wurde Nordex ein wenig das Opfer der Erwartungen, für die man zu Jahresbeginn selbst gesorgt hatte. Immerhin konnten die Umsatzerlöse im Auftaktquartal gegenüber dem Vorjahr um 64 Prozent gesteigert werden. Gleichzeitig sorgte die gute Auftragslage für eine Prognoseanhebung für das Gesamtjahr. Doch die teilweise heftigen Kursreaktionen auf die jüngsten Zahlen zeigen, dass man sich auf Anlegerseite wesentlich mehr erhofft hatte. Im zweiten Quartal wurde sogar im Vorjahresvergleich ein Umsatzrückgang um knapp 3 Prozent ausgewiesen. Zwischen Januar und Juni stand jedoch immer noch ein beachtliches Plus von etwa 23 Prozent auf 815,4 Mio. Euro zu Buche.

     

    Außerdem wurde das operative Ergebnis EBIT um 147 Prozent auf 37,1 Mio. Euro nach oben geschraubt. Damit konnte auch die EBIT-Marge deutlich von 2,2 Prozent im Vorjahr auf 4,5 Prozent gesteigert werden. Die Ergebnisverbesserungen hatte Nordex einmal mehr den konzernweiten Sparanstrengungen zu verdanken. Der Nettogewinn stieg wiederum von 1,3 auf 16,5 Mio. Euro. Zudem konnte der Auftragseingang von 839,4 Mio. Euro im Vorjahr auf nun 908,9 Mio. Euro (plus 8 Prozent) gesteigert werden. Allerdings schoss dieser Wert im ersten Quartal noch um 71 Prozent regelrecht in die Höhe. Bei den neuen Aufträgen profitierte der TecDAX-Konzern insbesondere von der erfreulichen Nachfrage in Europa. Auch deshalb wurden die Jahresziele bestätigt. Demnach sollen die Umsätze bei 1,5 bis 1,6 Mrd. Euro liegen, während die EBIT-Marge 4,0 bis 5,0 Prozent betragen soll.

     

    Zudem fällt die Betrachtung relativ kurzfristig aus, wenn man als Anleger seine Investitionsentscheidung bezüglich Nordex lediglich vom relativ schwachen zweiten Quartal abhängig macht. Immerhin hat das Unternehmen noch eine ganze Menge vor. Wie die mittelfristigen Ziele genau aussehen, möchte Konzernchef Jürgen Zeschky am 24. September im Rahmen eines „Capital-Markets-Days“ erläutern. Zudem hat Nordex bereits am 21. Juli den Grundstein für den Ausbau und die Modernisierung der Rotorblattproduktion am Rostocker Standort gelegt. Zukünftig möchte man sich auf die Fertigung von größer dimensionierten und gleichzeitig noch rentableren Windanlagen konzentrieren. Dazu investiert das Unternehmen bis 2016 insgesamt rund 50 Mio. Euro. Dabei wies im Vorjahr gerade das Geschäft mit überdurchschnittlich großen Rotoren ein starkes Wachstum von 33 Prozent auf.

     

    Daneben stößt Nordex in weitere vielversprechende Märkte vor. Wie Zeschky in einem Interview mit der „Welt am Sonntag“ vom 17. August bestätigte, gehört dazu vor allem Afrika, während man sich aus China angesichts der Bevorzugung heimischer Hersteller durch die Zentralregierung zurückgezogen habe. Gleichzeitig stellt selbst der heimische deutsche Markt noch viele Chancen bereit. Zwar machen Nordex die Subventionskürzungen für Windenergieanlagen an Land zu schaffen, allerdings sieht man hierzulande das so genannte Repowering als einen wichtigen Wachstumsfaktor an, so dass auch die Nordex-Aktie Investoren trotz der jüngsten Turbulenzen mittelfristig wieder mehr Freude bereiten könnte.

     

    Spekulative Anleger, die steigende Kurse der Nordex-Aktie erwarten, könnten mit einem Wave XXL-Call der Deutschen Bank (WKN DT4F2J) auf ein solches Szenario setzen. Der Hebel dieses Open-End-Papiers liegt derzeit bei 3,01, die Knock-Out-Schwelle bei 10,55 Euro. Wer aber als spekulativer Anleger eher short-orientiert ist, könnte mit einem Wave XXL-Put der Deutschen Bank (WKN DT5PHF, aktueller Hebel 3,83; Knock-Out-Schwelle bei 16,15 Euro) auf fallende Kurse der Nordex-Aktie setzen.

     

    Stand: 26.08.2014

     

    Bei den in diesem Dokument enthaltenen Informationen handelt es sich um eine Werbemitteilung und nicht um eine Finanzanalyse, welche nicht allen gesetzlichen Anforderungen zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen genügt und keinem Verbot des Handels vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen unterliegt. Die Meinungen können von Einschätzungen abweichen, die in anderen von der Deutsche Bank veröffentlichten Dokumenten, einschließlich Research-Veröffentlichungen, vertreten werden. Die hierin enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden. Dieser kann unter www.xmarkets.de heruntergeladen oder bei der Deutsche Bank AG, X-markets, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt, kostenfrei angefordert werden.

    X-markets
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Unter dem Namen X-markets vereint die Deutsche Bank sowohl den Handel als auch den Vertrieb von strukturierten Produkten. Das breite Leistungsspektrum umfasst Optionsscheine, Knock-out-Produkte, Anlage-Zertifikate und Anleihen. Es werden nahezu alle Basiswerte abgedeckt, die von weltweiten Indizes über Aktien und Renten bis hin zu Währungen und Rohstoffen sowie Edelmetallen reichen. Investoren und Trader finden auf www.xmarkets.de alles, um erfolgreich handeln und investieren zu können.
    Mehr anzeigen
    Verfasst von X-markets
    Nordex: Nicht zu früh abschreiben Im Fall von Nordex fragen sich Investoren weiterhin, ob das enttäuschende zweite Quartal schon das Ende des jüngsten Erfolgskurses beim Hamburger Windturbinenhersteller darstellt oder ob es sich nur um einen Ausrutscher und damit eine günstige Einstiegsgelegenheit handelt.