Rohstoffe

Ölpreis: Warten auf Einkaufsmanagerindizes

Am Nachmittag stehen gleich zwei US-Einkaufsmanagerindizes zur Bekanntgabe an und könnten dem Ölpreis – je nach Tenor – neue Impulse verleihen.

Um 15.45 Uhr erfahren die Akteure an den Finanzmärkten, wie sich im August der Markit-Einkaufsmanagerindex entwickelt hat. Laut einer vom Wall Street Journal veröffentlichten Umfrage soll es hier einen deutlichen Anstieg von 55,8 auf 57,8 Zähler gegeben haben. Der bedeutendere ISM-Einkaufsmanagerindex steht um 16.00 Uhr an und soll sich von 57,1 auf 56,8 Zähler reduziert haben. Aus charttechnischer Sicht konnte die US-Sorte WTI ihr Sommertief in den vergangenen Handelstagen deutlicher überwinden als die Nordseemarke Brent. Während letztere ihr Tief um lediglich 0,6 Prozent übertraf, gelang WTI ein vergleichbares Plus in Höhe von 2,6 Prozent
Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 1,07 auf 94,89 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,09 auf 101,70 Dollar zurückfiel.

Silber: Charttechnisch angeschlagen

Der Silberpreis vollzieht derzeit weiterhin eine Bodenbildung im Bereich von 19,40 Dollar. Sollte diese Unterstützung nachhaltig verletzt werden, droht ein Rücksetzer in Richtung Jahrestief bei 18,80 Dollar. Während bei Gold-Futures der Verkaufsdruck der spekulantiven Marktakteure in der Woche zum 26. August zugenommen hat, gab es bei Silber unter den Großspekulanten einen nachlassenden Optimismus und bei Kleinspekulanten eine wachsende Zuversicht zu berichten. Summa summarum gleichte sich die Entwicklung unter beiden Marktgruppen in etwa aus und es kam somit zu keiner nennenswerten Stimmungsverschlechterung.
Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Silberpreis mit schwächeren Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Silber (Dezember) um 0,287 auf 19,205 Dollar pro Feinunze.