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    Rohstoffe  1741  0 Kommentare Ölpreis: Brent unter 100 Dollar

    Schwache Importzahlen aus China haben die Nordseemarke Brent zeitweise in den zweistelligen Dollarbereich abrutschen lassen.
     
    Den zweiten Monat in Folge gab es bei den Importen einen Rückgang zu beklagen – diesmal um 2,4 Prozent. Wirtschaftliche Schwäche – die sich in der Regel negativ auf die Ölnachfrage auswirkt – kann man auch in Europa ausmachen, wenngleich die deutsche Handelsbilanz ein Wachstum auswies. Sie kletterte im Juli von 16,2 auf 22,2 Milliarden Euro aus. In Libyen haben die geopolitischen Risiken wieder zugenommen und die dortige Ölförderung mit Fragezeichen versehen. Beide Faktoren verpufften aber an den Energiemärkten.
    Am Montagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 15.05 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 1,07 auf 92,22 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,89 auf 99,93 Dollar zurückfiel.
     
    Gold: Wieder in die Verlustzone gerutscht
     

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    Zunächst verhalfen die am Freitag veröffentlichten negativen Nachrichten vom US-Arbeitsmarkt dem Goldpreis zu leichten Kursgewinnen, die mittlerweile wieder aufgezehrt wurden.
    Mit lediglich 142.000 neu geschaffenen Stellen zeigte sich der Arbeitsmarkt jenseits des Atlantiks weniger robust als erwartet. Die zwischen Russland und der Ukraine am Freitag beschlossene Waffenruhe soll in Mariupol und Donezk mehrfach gebrochen worden sein, konnte dem gelben Edelmetall allerdings nicht nach oben helfen. Die von der EU beschlossene Verschärfung der Sanktionen soll vor allem die Finanzierung russischer Firmen erschweren. In China fand heute wegen eines Feiertags kein Handel statt. Mit einem Wochenumsatz von über 83.395 kg wurde gegenüber der Vorwoche ein Plus von neun Prozent erzielt. 
    Am Montagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 15.05 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 1,60 auf 1.265,70 Dollar pro Feinunze.
     



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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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