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    Rohstoffe  1279  0 Kommentare Goldpreis: Leichte Erholungstendenz

    Der Goldpreis hat sich im Vorfeld der anstehenden Fed-Sitzung von seinem am Montag markierten Achtmonatstief leicht erholt.

    Die zum Wochenstart gemeldeten Augustzahlen zur US-Industrieproduktion fielen überraschend negativ aus. Statt eines prognostizierten Wachstums in Höhe von 0,3 Prozent gab es gegenüber dem Vormonat ein leichtes Minus von 0,1 Prozent. Eine Enttäuschung war auch bei der gemeldeten Kapazitätsauslastung zu beobachten. Sie lag mit 78,8 Prozent ebenfalls unter dem prognostizierten Erwartungswert von 79,3 Prozent. In diesem Jahr reduzierte die Fed bereits sechsmal ihre monatlichen Stützungskäufe an den Anleihemärkten. Die Akteure an den Finanzmärkten rechnen nach dem Ende dieses Kaufprogramms mit dem erstmaligen Anheben der Leitzinsen nach acht Jahren. Morgen könnte es diesbezüglich neue Hinweise für den genauen Zeitpunkt dieser restriktiven geldpolitischen Maßnahme geben. Die für Mittwochabend angekündigte Pressekonferenz mit Fed-Chefin Janet Yellen (20.30 Uhr) dürfte daher auch an den Goldmärkten mit Argusaugen verfolgt werden.
    Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 2,00 auf 1.237,10 Dollar pro Feinunze.
     
    Rohöl: Nachfrageseite belastet
     
    An den Energiemärkten macht man sich derzeit vor allem Sorgen um die globale Nachfrage, während die geopolitischen Krisenherde (Russland, Irak, Libyen) eher ausgeblendet werden. In dieses Bild passte daher die bereits erwähnte schwächelnde US-Industrieproduktion. Diesseits des Atlantiks steht um 11.00 Uhr der ZEW-Konjunkturausblick für die deutsche Wirtschaft an. Sowohl bei der Beurteilung der Lage als auch bei der Einschätzung der Perspektiven wird mit einem Rücksetzer gerechnet. Einen größeren Einfluss auf den Ölpreis dürfte dieser Indikator allerdings nicht haben, schließlich dominieren vor allem China und die USA den Ölmarkt.
    Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (Oktober) um 0,18 auf 92,74 Dollar, während sein Pendant auf Brent (November) um 0,02 auf 97,90 Dollar anzog.
     


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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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