Gefahren für die Euro-Zone
Hedgefonds-Legende Paulson warnt vor Abspaltung Schottlands
Der US-amerikanischer Hedgefondsmanager John Paulson warnt vor den möglichen Folgen des Schottland-Referendums. "Sollte Schottland für die eigene Unabhängigkeit votieren, könnten südeuropäische Länder auf die Idee kommen, die Euro-Zone zu verlassen", sagte Paulson gegenüber „manager magazin online“. Damit würde die Euro-Krise erneut aufflammen. Ein solches Szenario sei auch eine Gefahr für die Aktienmärkte, denn es sei noch nicht in den Kursen eingepreist, so die US-Investorenlegende.
Mit Blick auf die Aktienmärkte betont Paulsen, dass man trotz der jüngsten Kurssteigerungen noch nicht von einer Aktienblase sprechen könne. Zwar habe sich in den vergangenen Monaten insbesondere das Geschäft mit Fusionen und Übernahmen (M&A) deutlich erhöht, aber heiß gelaufen sei der Markt noch nicht. Diese Transaktionen würden derzeit noch Werte schaffen und strategische Ziele verfolgen.
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Wie sieht es bei den Rohstoffen aus? Hier halte Hedgefondsmanager Paulson dem Edelmetall Gold als Krisenwährung Gold die Treue. Irgendwann werde es auf eine Inflation hinauslaufen, skizziert Paulson die Folgen der Notenbankpolitik. Und dann sei "es gut, Gold zu besitzen".