Rohstoffe
Goldpreis: Erfreulicher Wochenauftakt
Foto: Deutsche Bundesbank
Ein weiterer Krisenherd schickt sich an, Gold zumindest vor einem weiteren Absacker zu bewahren: die Unruhen in Hongkong.
Damit rücken die Sorgen um steigende US-Zinsen etwas in den Hintergrund, zumal vor dem Wochenende mit plus 4,6 Prozent das stärkste Wachstum seit Ende 2011 an den Tag gelegt hat. Der Drang des
Dollarindex nach oben lief damit ins Leere. Nun darf man gespannt sein, welche Statements am Donnerstag bei der EZB-Sitzung gemacht werden. In der vergangenen Woche kam in China auf dem reduzierten
Preisniveau verstärktes Kaufinteresse auf. So kletterte der durchschnittliche Tagesumsatz im Vergleich zum Vorwochenwert von 21.736 auf 24.535 kg (+12,9 Prozent). Zum Wochenstart wanderten 30.935
kg über den Tresen. Keine Kaufargumente für Gold lieferte indes die für September gemeldete deutsche Inflationsrate, die bei lediglich 0,8 Prozent lag.
Am Montagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf
Gold (Dezember) um 5,70 auf 1.221,10 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Auf der Suche nach Halt
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In Europa wird die Wirtschaft weiterhin durch die Ukraine-Krise gebremst. Der am Vormittag veröffentlichte Index zum Geschäfts- und Konsumklima in der Eurozone belegte dies. Im September fiel der
Index von 100,6 auf 99,9 Zähler, wobei die Laune im Konsumsektor besonders negativ ausgeprägt ist. Die persönlichen Einnahmen und Ausgaben der US-Konsumenten zeugten hingegen von relativer Stärke.
Bei den Einnahmen schlug ein Plus von 0,3 Prozent und bei den Ausgaben ein Zuwachs von 0,5 Prozent zu Buche. Mit den anstehenden US-Eigenheimverkäufen (16.00 Uhr) und den Konjunkturausblick der
Dallas Fed (16.30 Uhr) stehen jenseits des Atlantiks noch zwei Highlights auf der Agenda.
Am Montagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige
WTI-Kontrakt um 0,30 auf 93,24 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,48 auf 96,52 Dollar zurückfiel.
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